slf1098 Geschrieben 8. November 2014 Teilen Geschrieben 8. November 2014 Halo ,hallo an alle. Ich denke das ist eine Dauerbeschäftigung - das Fahrwerk der 1098. ich hatte das Gerät vom Vorbesitzer so übernommen wie wir sie kennen - Hinten hart wie eine Lanz-Achse und vorn .... Bremse angetippt und sie taucht gefühlt 20 cm ein. Ich hatte sie bei einem Experten einstellen lassen der auch für Rennserein Motorräder einstellt. Er sagt das es ein Kompromiss ist. Nunmal die Frage an die Experten an euch. grundsätzlich gehe ich mit meiner Vorbildung aus der Kfz technik davon aus, dass es nur eine Notlösung ist durch eine härter druckstufe des Stoßdämpfers eine Scheiß Feder auszugleichen eigentlich nicht richtig ist. Eigentlich sollte die Feder die Standart Höhe und die gute Federung gewährleisten und der Stoßdämpfer tut das was er machen soll - durchstürme weich und gute Dämpfung als zugstufe entsprechend des Fahrgefühls. Wer hat die Werte die Ducati für die Federung gern hätte? Also Max. Federweg, Einfederung mit und ohne Fahrer. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ? Link zu diesem Kommentar
lunschi Geschrieben 8. November 2014 Teilen Geschrieben 8. November 2014 Hallo SLF, die Werte die Ducati gerne hätte hast Du jetzt und bist damit unzufrieden. Das hilft Dir nicht weiter. Ich habe mich an die Empfehlungen von Öhlins für Sportmotorräder gehalten. Öhlins sagt: Gabel (am Gabelrohr gemessen): Freier Durchhang (ohne Fahrer): 20 - 30 mm Durchhang mit Fahrer: 30 - 40 mm Federbein (an der Hinterachse gegenüber Referenzpunkt am Rahmen gemessen): Freier Durchhang (ohne Fahrer): 5 - 15 mm Durchhang mit Fahrer: 25 - 35 mm Alle Werte gegenüber voll ausgefedert gemessen (Motorrad mit Biketower aufgebockt, beide Räder in der Luft). Bei unserer 1198s wurde vorn auf 10,5er Federn umgerüstet (Serie: 10,0), hinten wurde die 80er Feder durch eine 70er ersetzt. Damit passt das Fahrwerk bei einem Fahrergewicht von ca. 80kg zu den obigen Empfehlungen (liegt etwa mittig in den angegebenen Streubändern, also etwa 25 / 35 mm an der Gabel und 10 / 30 mm hinten). So fährt sich das auf Landstrassen schon recht ordentlich, die Balance ist viel besser. Wenn Du das gemacht hast hast Du aber immer noch das Problem dass zumindestens das Öhlins-Federbein in Zug- vor allem aber in der Druckstufe auch bei komplett rausgedrehten Einstellschrauben immer noch so unnachgiebig hart ist dass das Hinterrad auf buckligen Landstrassen immer wieder verspringt und dir in den A... tritt. Da muss auch an der Dämpfung was gemacht werden. Ich kenne allerdings das Showa-Federbein nicht, vielleicht hat das einen größeren Einstellbereich. Zum Schluss noch ein Tipp: Wegen des Auspuffgeschlängels, das bei diesem Motorrad so ziemlich um das Federbein komplett herum verlegt ist, wird das Federbein beim Fahren sehr heiß. Daher sollte man es normalerweise spätestens alle zwei Jahre zum Service bringen (mit Ölwechsel), weil das Öl durch die Hitze schnell altert. Bei unserem Öhlins war nach grade mal 8000 km nur noch schwarze Suppe drin... Gruss Kai Link zu diesem Kommentar
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