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Traurig aber wahr!


Gast Duc4Ever

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

ganz übel sowas...

vor allem hab ich voll was gegen Fliegen, ich hasse das Fliegen, saß genau 2x in meinem leben in einem Flugzeug.

und dann siehst so etwas, 16 Schüler, 2 babys, usw usw..

Mir tut es sehr sehr Leid um die die da umgekommen sind und ihre angehörigen.  :'( :'( :'(

Geschrieben

hab gerade einen bericht gesehen über den a 320-330 da regiert der computer und wenn sensoren vereisen dann gehts ab

die piloten haben nur wenig zeit dass "richtige" zu tun !!!

einen absturz 2011 haben sie nur knapp verhindern können weil sie den computer abgeschalten haben-wie gesagt haben

sie  nur wenig zeit dafür

Geschrieben

Das die Pitot Tubes vereisen oder verstopfen ist nichts neues,haben auch in der Vergangenheit für Totalausfälle gesorgt.

Das kraseste war das eine bestimmte Wespenart ihr Nest in so eine Pitot Tube gebaut hat so das der Pilot und Copilot jeder für sich falsche Informationen auf ihren Schirmen hatten.

Also unter anderem hat eine Wespe den ganzen Flieger runtergeholt!

Wenn was passieren soll das wird es auch passieren meistens durch eine Verkettung von menschliche Fehlern oder Defekte.

Jeden Tag passieren Defekte Ausfälle oder Unfälle Weltweit.

Bilanz der letzten [glow=red,2,300]Paar[/glow] Tage:

Shanghai B738 Riss die Frontscheibe.

SAS B738 Alicante Reifen beim Take off geplatzt.

Thai B772 Vogelschlag.

China Airlines B744 über die Landebahn Geschossen.

Air Canada wieder ein A320 beide ECAM Displays ausgefallen.

United 752 über Boston Geruch von Rauch in der Kabine.

Air Do Tokio B763 Triebwerksprobleme.

Condor B763 über Atlantik Feuer im WC.

Raynair B738 über Barcelona ging der Feuerlöscher im Cockpit los.

u.s.w u.s.w ........

Abstürze sind dagegen zum Glück selten so wie heute ist halt immer besonders tragisch.

Mein Beileid an die Hinterbliebenen.

Geschrieben

da sind 2 Babies gestorben  :'( Auf sowas komme ich gar nicht klar und dieser Untermensch macht Witze um ins Rampenlicht zu kommen  :@ Dem würde ich definitiv eine geben

Geschrieben

Unglaublich.

der Copilot hat wohl Suizid begangen und 150 Menschen mit in den Tod gerissen !!!

Muss sagen obwohl solche Unglücke ja wöchentlich auf der Welt geschehen bin ich diesmal sehr betroffen.

Geschrieben

Das ist im Moment noch reine Spekulation.

Die andere Moöglichkeit wäre, dass der Copilot ohnmächtig wurde aber das kann ich mir auch nicht vorstellen da er anscheinend den Autopiloten ausgeschaltet hat. Terroranschlag macht auch keinen Sinn, sonst hätte er das Flugzeug in einen AKW oder sonstwas gelenkt. Alles deutet auf einen Suizid hin.

Geschrieben

-Türe wurde in Abwesenheit des Piloten von innen verschlossen.

-Sinkflug wurde eingeleitet. Das bedarf eines drehens von ca 360 Grad eines Drehknopfes.

-Atmung des Copiloten war völlig normal.

klingt nicht nach Ohnmacht.

Geschrieben

ist anscheinend schon offiziell, dass der co-pilot die maschine absichtlich zum absturz brachte

gegen verrückte hilft leider auch die beste technik nichts.... :S

Geschrieben

Pilot-Suizide gabs schon in der Vergangenheit.Ich glaub knappe 10 mal schon in der Geschichte der Luftfahrt.

Meistens ging es aber rapide in den Sturzflug,war ja in diesem Fall nicht so.

Das der Pilot den Universal-öffnugscode nicht eingegeben hat wirft weitere Rätsel auf.

Mag sein das die eigentliche Hintergründe erst viel später bekannt werden oder auch nie zu 100% aufgeklärt werden.

Geschrieben

Sieht wohl leider so aus, dass es stimmt, dass der Co-Pilot das Flugzeug zum Absturz gebracht hat, bzw. mit Absicht gegen den Berg geknallt ist. Der Copilot kann den Zugang trotz Code verweigern, dann nützt der Code leider auch nichts.

Wenige andere Gesellschaften schreiben vor, wenn einer aus dem Cockpit geht, muss eine andere zweite Person hinein - kann auch wiederum dazu führen, dass das andere CrewMitglied Mist baut.

Dagegen gibts wohl kein Kraut, dass es 100%ig sicher ist !

Der Copilot hat seine Ausbildung vor 6 Jahren eine längere Zeit unterbrochen, und wurde dann aber zur Fortführung der Ausbildung neu überprüft. Ich denke da werden sich die Medien drauf stürzen. Aber in den Kopf gucken kann man nicht !

Gruß, Klausi !

Geschrieben

Klar macht es Sinn, immer zu zweit im Cockpit zu sein.

Wenn man z.b. plötzlich Ohnmächtig wird usw.

Aber mal realistisch gesehen: Was bringt es, wenn einer der Piloten auf Toilette muss und in der Zeit eine Flugbegleiterin im Cockpit sitzt, der andere aber schon diesen absolut makaberen Plan hat ? 

Der wird den Plan durchziehen und der Flugbegleiterin eins auf die Nase geben oder sie irgendwie anders ruhig stellen.

Hat alles natürlich auch positives, aber dennoch liegt die Verantwortung immer noch am Mensch und nicht nur an oder in der Maschine.

Mfg Marc

Geschrieben

Mein Gott ist das tragisch  :'(

Man stelle sich nur die Panik vor während der Pilot auf die Tür der Kabine eingehauen hat.

Wie Klausi schon sagte - in die Köpfe kann man nicht reinschauen.

149 Leute sterben wegen einem jämmerlichen Versager das ist so schlimm.

Die Eltern von dem Typen können einem auch leid tun.

Geschrieben

Die selben Gedanken wie bei Trevor gingen mir auch durch den Kopf.

Was ich aber nicht verstehen kann: Während landauf landab bislang (evtl. mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen)

meist eher verharmlosend von "Suizid" oder "erweitertem Suizid" gesprochen wird, nennen meisten ausländischen Medien das Kind schlicht beim Namen...Massenmord.

Das schlimmste Verbrechen in der gesamten zivilen Luftfahrtgeschichte nach 911.

Geschrieben

Pilot-Suizide gabs schon in der Vergangenheit.Ich glaub knappe 10 mal schon in der Geschichte der Luftfahrt.

Meistens ging es aber rapide in den Sturzflug,war ja in diesem Fall nicht so.

Das der Pilot den Universal-öffnugscode nicht eingegeben hat wirft weitere Rätsel auf.

Mag sein das die eigentliche Hintergründe erst viel später bekannt werden oder auch nie zu 100% aufgeklärt werden.

den universal öffnungscode kann der pilot im cockpit verhindern bzw sperren....also kommt da niemand wer rein.. (sweat) (sweat) (sweat)

Geschrieben

In der Haut der nächsten Angehörigen des Co-Piloten möcht ich aber ehrlichgesagt auch nicht stecken.

Was meint ihr was die noch aushalten & mitmachen dürfen obwohl se ja nix dafür können.

Geschrieben

Oft wird auch einfach ein Sündenbock gesucht. Der Copilot war es und fertig. Braucht keine Versicherung der Fluggesellschaft dafür haften oder die Flugzeuge alle teuer überholt werden weil Dämpfe sich gebildet haben.

Alle fein aus dem Scheider ...

Wer weis....

Geschrieben

Quasi wieder 'mal "der verrückte Einzeltäter"?

Wäre ich Verschwörungstheoretiker, wäre das wohl eine ziemliche Steilvorlage.

Geschrieben

Oft wird auch einfach ein Sündenbock gesucht. Der Copilot war es und fertig. Braucht keine Versicherung der Fluggesellschaft dafür haften oder die Flugzeuge alle teuer überholt werden weil Dämpfe sich gebildet haben.

Alle fein aus dem Scheider ...

Wer weis....

Das mit den Dämpfen lässt sich ja ausschließen, denn der Copilot hat den Sinkflug eingeleitet und den Öffnungscode der Tür Blockiert.

Aber ist schon richtig, dass wir nur das hören was die Medien erzählen.

Geschrieben

Man muss jetzt aufpassen, dass man keine Legendenbildung betreibt. Oft ist die Lösung sehr einfach und tragisch und unfassbar. Und das scheint hier der Fall zu sein.

Denn wenn da etwas vertuscht werden soll, dann müssten in diesem Fall die Franzosen mit den Deutschen zusammenarbeiten - und auch dicht halten. Und die Amerikaner als Flugzeughersteller haben ein großes Interesse daran, dass das dann aufgedeckt werden würde, damit Airbus zurückfällt und Boeing nach vorne kommt. Und diese Mittel haben die Amerikaner - leider. Das wissen wir wohl alle.

Der CoPilot hat anscheinend schwerste Depressionen gehabt, und hat darum seine Ausbildung damals unterbrochen. NDRinfo meldet, dass er die Ausbildung fortführen durfte, mit der Auflage, dass er einmal pro Jahr psychisch überprüft wird. Das soll auch beim LuftFahrtBundesAmt vermerkt sein. Ob das stattgefunden hat ist noch offen, aber wohl nicht.

Die Frage ist, wie man 95% der Bewerber durch die psychologische Prüfung fallen lassen kann, und dann jemanden mit so einer Erkrankung die Ausbildung beenden lässt, und dann noch einstellt. Das widerspricht sich.

Die Angehörigen können sicher nichts dafür, und das wird auch von den Opfern oft so gesehen. Die haben noch mehr Last zu tragen.

Selbst der CoPilot ist letzten endes Opfer. Ein Opfer der Gesellschaft. Piloten bei Germanwings verdienen 20% weniger als LufthansaPiloten, und nun sollte aus Germanwings "EuroWings" werden, und die Piloten/das Personal noch einmal 20% weniger verdienen - also 40% unter LufthansaNiveau - wer will mir da erzählen, dass das nicht an den Menschen nagt. Da bekommt man sicher "Hass" oder sonstetwas, und jeder, der in das Flugzeug einsteigt, ist quasi ein potentieller Lohn-Niveau-Zerstörer. Für den man dann keine "guten Gefühle" hat. Darum nimmt man "diese Masse" auch mit in den Tod - nicht, weil man sie unbedingt mit in den Tod nehmen will, sondern weil sie einem egal sind. Leider ist das so. Gleichzeitig trifft man die Company, die einem das Leben so schwer macht mit dem Absturz ins Mark.

So, den letzten Absatz habe ich mal aus der Sicht eines unterdrückten Arbeitnehmers geschrieben, wie es sie heutzutage hunderttausend- bis millionenfach gibt. Denn "Burnout" usw. ist keine Modeerkrankung, sondern eine Folge der Globalisierung und der Beherrschung von Firmen durch s.g. privat equity (Heuschrecken).

Das Lohnniveau bei Lufthansa ist enorm hoch, so dass man mit 80% noch recht gut bedient ist, und bei 60% wird es dann etwas enger, aber man kommt dann auf das Niveau der anderen Fluggesellschaften oder noch darunter - und dann leidet der als "Lufthanseat" angetretene Pilot in mehrfacher Hinsicht (finanziell, Ansehen, Status).

Wenn Ihr in ein Flugzeug einsteigt, fragt mal den Piloten, wann er aufgestanden ist, und wie er zur Arbeit gekommen ist. Manche sind schon seit ca. 8 Stunden auf den Beinen, und haben eine 5-Stündige Anreise mit dem PKW hinter sich. Das liegt daran, dass die Gesellschaften "optimieren" und Standorte schliessen - und der Pilot mit seiner Familie dann am falschen Ort wohnt ! Usw. usw.

Auch die "stolzen Piloten" werden von den Gesellschaften behandelt wie ein normaler Busfahrer.

Das heisst auch nicht, dass beim jetzigen Fall die Company der Auslöser war und vielleicht auch nicht der Grund. Aber sie hat auf jeden Fall nicht zum Wohlbefinden der Piloten beigetragen. Man sieht das ja auch an den fortlaufenden Streiks bei Lufthansa. Die Piloten sagen, wir geben unsere Rentenkasse nicht auf, die Company will das nicht akzeptieren, und stellt sich einfach quer. Die Piloten streiken - und werden nach und nach zu den Buhmännern. Gleicher Fall bei den Lokführern.

Unsere Hafenarbeiter bzw. die Betriebsgesellschaft wurde von einem Multimillardär gekauft (Heuschrecke), jetzt sollen die Jungs auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten usw. usw. Die Jungs streiken. Er hat ihnen und den Gewerkschaften auf den Kopf zusagen lassen, dass er den Laden durch die Streiks auch Pleite gehen lässt. Er hat "nur" (z.B.) 72 Mio. Euro für die Gesllschaft bezahl. Das juckt ihn nicht, bei einem Vermögen von mehreren Milliarden Euro . . .

Früher konnte man mit den Companies noch verhandeln, heute bleiben die strikt bei ihrer Linie - auch wenn es zu keiner Einigung kommt, oder der Laden kaputt geht. Das ist eine perfide Taktik, und soll abschrecken für die Zukunft.

Fazit: Wir müssen alle nach und nach dazu übergehen, uns die Firmen, bei denen und von denen wir kaufen, genauer anzusehen, und dort zu kaufen, wo auch das soziale Umfeld einigermaßen OK ist. Perfekt muss es nicht sein, denn auch Arbeitnehmer benehmen sich oft nicht besser, wenn sie am längeren Hebel sitzen.

Gruß, Klausi !

Geschrieben

Hey Klausi,

Nagel auf den Kopf! Zuerst habe ich mir auch unreflektiert zu dem Co-Piloten gedacht: Arschloch, ja spinnt der denn?!

Aber es kommt nicht immer so einfach und es ist auch nicht immer so einfach... Ausschliessen kann man das nicht ganz, dass jemand mit Depression an einer solch sensiblen Stelle Dienst tut. Aber die Tragik für die, die Menschen verloren haben bleibt. Und deshalb denke ich mir immer noch manchmal: Arschloch...

Aber der Co-Pilot war wohl nur ein weiteres Opfer im System. Vieles läuft heute nicht mehr mit Blick auf den Menschen.

Somit: Danke für Deinen großen Beitrag. Regt einfach zum Nachdenken an, Christian

Geschrieben

Klausi und Bug ihr habbt schon recht.

Aber mal im ernst kann man wirklich 150 Menschen die nix damit zu tun haben mit in den Tod reißen....

"nur" weil man vom System geficXt wird! So wie wir alle auf die ein oder andere Weiße ?!?!?!?

Kann ich nicht verstehen... klar hab auch keine Depressionen oder muss zum Nerven Doc. Aber irgendwie hätte er das doch auch anders machen können.

Beim Hinflug war ja wohl alles ok oder der falsche Zeitpunkt für ihn !?!?

Was ich seit es diese Billigfliger nicht kapiere wie sich das überhaupt auf lange Sicht für eine Airline rechnet?

z.B für 20€ nach Malle Fliegen absoult nicht nachvollziehbar  :^)

Geschrieben

Auch wenn ich Klausi in vielm zusprechen muß. Hier liegst du mal absolut daneben. Egal, wie unzufrieden er mit seinm Job oder der minderwertigen Bezahlung war( denke mal, 6stellig wird der im Jahr trotzdem sein)

Es ist eine feige Tat und die hat er sich ganz allein zuzuschreiben. Und der, der ihn Flugtauglich geschrieben hat, obwohl er krank war( wenn das wirklich so war) So jemand gehört nicht in eine solche Position!!. Und auch wenn es sein Traum war. Die anderen 150 hatten auch Träume, aber keine Chance.

Für mich ist das absolut geplant.

Und da spielt das System auch keine Rolle. Für mich ist es Massenmord!!! Klar tun mir auch seine Angehörigen leid, die konnten absolut nichts dafür. Und die werden leiden.

Es gibt genug, die Unzufrieden im Job sind, aber die werden nicht zu Tätern. Errinnert mich an einen Film mit Michael Douglas. Der ist auch durchgedreht.

Nichts desto Trotz, die Airline ist nicht ganz unschuldig. Aber das sehe ich mehr in dem Bereich der Flugtauglichkeit.

Geschrieben

Mein Gott ist das tragisch  :'(

Man stelle sich nur die Panik vor während der Pilot auf die Tür der Kabine eingehauen hat.

Wie Klausi schon sagte - in die Köpfe kann man nicht reinschauen.

149 Leute sterben wegen einem jämmerlichen Versager das ist so schlimm.

Die Eltern von dem Typen können einem auch leid tun.

8 min, das muss wohl den Passagieren vorgekommen sein wie 8 std.

das der Pilot von außen die Türe nicht aufmachen kann ist einfach nur Lächerlich und eine Schande für die Flugsesselschaft.

Geschrieben

Das mit der Türe haben wir den Amis zu verdanken.

Das muss so sein, denn Maschinen die das nicht haben dürfen nicht mehr in die USA fliegen.

Inzwischen wird ja schon wieder an These des selbstmordes gezweifelt.

Es heißt, es sei noch garnicht eindeutig ob überhaupt der Pilot oder der Copilot in Cockpit war.

Komisch auch das über das intercom nicht kommuniziert wurde.

Im Moment muss wohl erstmal der Copilot als Sündenbock taugen, egal ob er es war oder nicht.

Mal sehen was der Flugschreiber sagt wenn der mal ausgewertet is.

Und vor allem wie viel von alle dem stimmt was die einem so sagen.

Geschrieben

Klausi wie sehr ich deine Meinung und Beiträge sonst schätze - hier sind wir geteilter Meinung.

Einen Piloten als Opfer des Systems bzw. Billiglöhner darzustellen ist meiner Meinung nach arg weit hergeholt.

Jeder der klagt über seine Arbeitsbedingungen hat diese im Vorfeld doch selbst unterschrieben.

Ich bin auch Arbeitnehmer und habe doch selbst die Wahl was ich tue oder nicht tue und für welchen Preis ich das tue.

@Ede

Dass ein 27Jähriger Copilot mit 1,5 Jahren Praxis 6-Stellig verdient glaubst du doch selber nicht ?

Geschrieben

@Ede

Dass ein 27Jähriger Copilot mit 1,5 Jahren Praxis 6-Stellig verdient glaubst du doch selber nicht ?

Hadt recht,sind nur ru d 70.000 €.

War der Flugkapitän mit knapp 225.000€. Lt Lufthansa.

Geschrieben

also selbst wenn die Piloten bei Germanwings 20% weniger verdienen wie bei der Lufthansa,

bei dem Gehalt ist das aber jammern auf sehr sehr hohem Niveau.

Geschrieben

Ihr vergesst in manchen Beiträgen nur, dass es eher nicht primär um Kohle sondern um Depression zu gehen scheint.

Und auf die habe ich als Depressiver leider meist keinen direkten Einfluß. Kommt wie ein plötzlicher Niesanfall...

Schlechter Vergleich, aber habt ihr schon mal versucht, den Niesanfall komplett zu unterdrücken?

Ich schrieb ja schon, wie ich es empfinde. Aber das ist eine Kurzschlusshandlung - an die leider 149 weitere Menschen glauben mussten.

VG bug

Geschrieben

Alles sehr traurig.

Wenn das stimmt, was bisher über den Copiloten berichtet wurde, frage ich mich, wie so Jemand Pilot werden kann. Ich dachte das Auswahlverfahren wäre sehr streng?

Und, Ihr könnt jetzt sagen was Ihr wollt, m.M. nach rechtfertigt nichts, aber auch gar nichts, den Massenmord an 149 unschuldigen Menschen, die sich voller Vertrauen in die Hände eines Piloten begeben.

Und wenn man auf Grund starker Depressionen nicht mehr leben kann, dann gibt es wohl tausend Möglichkeiten sich sofort umzubringen, ohne andere mitzureißen. Sorry, aber die Psyche von Massenmördern wird sich mir wohl nie erschließen...

Ralf

Geschrieben

Wer von euch hatte denn bereits mit Depression/Angst zu tun und kann damit beurteilen was hier mit einem passiert?

Ich habe kein Problem mich hier dazu zu outen, da es sich nicht um irgendwas mit Klapse handelt, sondern um eine Erkrankung bei der Hormone dazu führen, dass das Gehirn nicht mehr so arbeitet wie es soll! Damit bist du nicht mehr Herr deiner selbst.

Das rechtfertig natürlich nicht die Handlungsweise, aber nur derjenige der selbst schon mal in so einer Situation war, kann dies tatsächlich beurteilen!

Ich kann nur wirklich jedem mal empfehlen ein Buch zu lesen:

Prof. Gerald Hüther, Biologie Angst (Depression und Angst sind ziemlich gleich, Depression geht in die Vergangenheit, Angst in die Zukunft)

Wie aus Streß Gefühle werden.

Geschrieben

Wer von euch hatte denn bereits mit Depression/Angst zu tun und kann damit beurteilen was hier mit einem passiert?

Ich habe kein Problem mich hier dazu zu outen, da es sich nicht um irgendwas mit Klapse handelt, sondern um eine Erkrankung bei der Hormone dazu führen, dass das Gehirn nicht mehr so arbeitet wie es soll! Damit bist du nicht mehr Herr deiner selbst.

Das rechtfertig natürlich nicht die Handlungsweise, aber nur derjenige der selbst schon mal in so einer Situation war, kann dies tatsächlich beurteilen!

Ich kann nur wirklich jedem mal empfehlen ein Buch zu lesen:

Prof. Gerald Hüther, Biologie Angst (Depression und Angst sind ziemlich gleich, Depression geht in die Vergangenheit, Angst in die Zukunft)

Wie aus Streß Gefühle werden.

Genau so ist das. Das ist eine Krankheit, und hat mit rationalen Gedankengängen nichts zu tun.

Der Vater eines Kumpels hat sich ein paar Stunden vor einer schönen Urlaubsreise mit seiner Frau, das Leben genommen, da er eine unheilbare Krankheit hatte. Rational würde man ja sagen, warum hat er seiner Frau und sich nicht wenigstens den Urlaub gegönnt, schmerzen usw. hatte er nicht.

Eine Freundin hatte s.g. KindbettDepression, in schwerem Ausmaß. Die hat sich die Pulsadern im Bad aufgeschnitten, obwohl beide Kinder in der Wohnung waren. Bad nicht abgeschlossen, Kinder kommen rein . . .  Sie hat überlebt. Kein rational denkender und gesunder Mensch würde das so machen.

Im Radio haben sie eben gesagt, dass z.B. regelmäßige Untersuchungen (einmal pro Jahr) bei dem Co-Piloten auch nichts gebracht hätten, da z.b. ein Todesfall in der Familie oder ein Streit oder Streit/Stress mit dem Arbeitgeber als Auslöser jederzeit kurzfristig die Lage verändern können.

Und ich bin auch der Meinung, dass wir uns als Aussenstehende nicht nur auf dieses Szenario fokussieren lassen sollten. Am Anfang der Ermittlungen sollte man immer noch in alle Richtungen untersuchen.

Nie kann man so etwas ausschliessen, und ich denke auch, dass man die Depressionen des CoPiloten nicht ernst genug genommen hat. Die Zulassungsbehörde hätte quasi in ständigem Kontakt mit dem behandelnden Arzt bleiben müssen. Denn er war wohl krank geschrieben, und hatte Probleme, hat aber diese Krankmeldungen vernichtet, und es dem Arbeitgeber nicht mitgeteilt.

Wie bei so vielen Fällen kann man nur hoffen, dass die Verantwortlichen daraus etwas lernen. Im Moment sind die Scheinwerfer nur auf den Copiloten gerichtet. Ich denke in einiger Zeit wird die Presse fragen, wie es dazu kommen konnte, dass er überhaupt im Cockpit saß. Und dann wird es interessant.

Ärztliche Schweigepflicht hin oder her, aber in bestimmten Fällen muss es eine MeldePflicht geben. Meinetwegen auch nur mit Zustimmung des Patienten.

Gruß, Klausi !

Geschrieben

Doch , Klausi hat da schon recht.

Das ganze System besteht doch nur aus Korruption und Verarscherei.

Wenn man mal Reportagen verfolgt hat, welchen Zeitdruck Piloten im

Schichtsystem haben, weil Stellen eingespart werden müssen und wieviel Kohle

bei eventuellen Verspätungen u.s.w. auf dem Spiel steht, da ensteht soviel psychischer Druck. Da wird halt einfach mal der Krankenschein zerissen, wenn die Geschäftsführung sagt: Überlegen Sie sich gut,

ob sie das tun müssen (krank machen)! Eine Maschine die eine Minute länger am Boden steht,

verursacht schon vierstellige Kosten. Nur noch Zeitdruck und Stress, da hängt auch die Sicherheit

nur noch an einem dünnen Drahtseil.

Wenn da noch private Probleme an den Nerven zerren, drehen manche halt durch und werden erst depressiv krank.

Ich sag doch, die Gesellschaft wird immer korrupter und bekloppter!

So ein Unglück ist ein Teil davon und es werden immer mehr krank depressiv u. drehen durch und morden.

Die Passagiere sind doch nur noch "zahlende Ware", so hart es auch ist.

So läufts halt auch im Dienstleistungsgewerbe, der Umsatz zählt.

Geschrieben

Jetzt bleibt mal auf dem Teppich.

Natürlich hat sich unsere Gesellschaft verändert. Und Depressionen sind schlimm und auch ich hatte schon in der Familie damit zu tun.

Dass jetzt wieder zwanghaft nach Schuldigen gesucht wird ist auch klar. Vielleicht sollte man gar nicht von Schuld sprechen, sondern von Verantwortung. Und das geplante Handeln des Copiloten über zumindest viele Minuten entbindet ihn nicht aus der Verantwortung für sein Handeln.

Wenn jedoch eine hormonelle Veränderung zu einem Handeln außerhalb des eigenen Willens führt, dann gibt es keine Verantwortung des Einzelnen mehr. Damit ist dann im gegebenen Fall alles zu rechtfertigen. In wie weit ein verantwortliches Handeln hier vorliegt, werden wir nicht beurteilen können.

Die Verantwortung bei unserer "Gesellschaft" zu suchen ist mir auch zu einfach, denn dazu gehören wir ja wohl alle.

Ärztliche Schweigepflicht hin oder her, aber in bestimmten Fällen muss es eine MeldePflicht geben. Meinetwegen auch nur mit Zustimmung des Patienten.

Sorry, Klausi, aber das bringt ja wohl nix. Die Zustimmung hätte der Patient in diesem Fall wohl nicht gegeben, denn er hat ja wohl über längere Zeit seinen Zustand verheimlicht.

Ich denke, wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden, dass man ALLES regeln kann auf dieser Welt. Wir werden nie Gott sein. Wenn Jemand zum Massenmöder werden will, warum auch immer, dann hatte er, hat er, und wird er immer ein Möglichkeit dazu finden.

Das ist leider auch menschlich. Und wenn wir Menschlichkeit wollen, dann werden wir auch weiterhin mit den negativen Erscheinungen der Menschlichkeit leben müssen. Das werden auch Psychologen und Psychiater nicht verhindern können. Eine absolute Sicherheit wird es nie geben.

Abschließend bleibt bei mir immer der Eindruck, dass es heute keine Täter mehr gibt. Jedes Handeln wird versucht mit Einflüssen von außen zu erklären. Gibt es nur noch Opfer? Der Einzelne nicht mehr handlungsfähig? Die "Gesellschaft" einzig Verantwortlicher? Die "Umstände"?

Sind wir gezwungen zu einer bestimmten Lebensweise? Individuen eines globalen, menschenverachtenden Systems ohne Chance dem zu entkommen?

Ralf

Geschrieben

Amen Ralf

Ich habe das Gefühl dass heutzutage nahezu keiner Verantwortung für sein Handeln übernehmen muss. Für alles und jeden gibt es mildernde Umstände. Im Rausch ein Kind zamgfahrn - unzurechenbar. Gewaltdelikte - schwere Kindheit. Es wird wie du sagtest aus Tätern ein Opfer gemacht. Die Täter werden gefühlt immer kranker und die Justiz wirft mit Wattebällchen, das passt nicht zusammen.

Geschrieben

Sind wir gezwungen zu einer bestimmten Lebensweise? Individuen eines globalen, menschenverachtenden Systems ohne Chance dem zu entkommen?

Nein sind wir nicht aber nur sehr sehr wenige schwimmen gegen den Strom der Rest macht eben genau das was alle machen.............

Geschrieben

Der Herr Steinbrück war gestern in einer TalkShow zu Gast. Neulich habe ich ein Interview im Spiegel von ihm gelesen. Er ist in der Politik angetreten, damit die Gesellschaft nicht auseinanderfällt. Dabei ging es auch um die Schere beim Besitz, die immer weiter auseinandergeht. Besteuerung von privatem Erbvermögen ab ca. 1 Mio. usw.

Von Steinbrück kann man halten was man will. Ich will damit nur sagen, dass selbst Politiker, die nicht ganz doof sind, wissen, und merken, dass am System etwas nicht stimmt. Solange alles gut läuft, und man im Beruf ganz gut klar kommt, und die Kohle einigermaßen stimmt, sieht man das sicherlich anders. Nur, wenn es mal nicht so läuft, dann merkt man eigentlich erst, dass einiges nicht so wirklich in der Spur ist, und das nicht zu knapp.

Über das Thema Vermögensverteilung werden wir Bürger übrigens nicht unterrichtet, weil es von den Vermögenden nicht gewünscht ist - natürlich.  ::::::D  Und diese Vermögenden sind aber gleichzeitig im Besitz der meinungsbildenden Presse !

Depressive Verstimmungen, Burnouts, und Angstzustände nehmen enorm zu, und sind auch keine Modeerscheinung, sondern folge des enormen Drucks, selbst bei Schülern. Und dieser Druck kommt nicht von irgendwo her, sondern hauptsächlich aus der Wirtschaft. Und da muss man über kurz oder lang den Hebel ansetzen. Wenn wir erst aufwachen, wenn TiTipp oder wie das heisst, uns das Trinkwasser abstellt, ist es zu spät.

Wir, auch ich, nehmen es einfach so hin, dass dort im Geheimen verhandelt, und Abkommen unterschrieben werden, was ja in einer Demokratie eigentlich gaaaarrrr nicht geht. Aber solange wir bespaßt werden, und es uns gut geht . . . - schaixx drauf . . .  ::::::D (ok) (rock) 8)

So. Und für mich ist auch der CoPilot und sind die Fluggäste und die Crew, wenigstens zum Teil, auch ein Opfer des Systems.

Vielleicht hätte der CoPilot irgendwann sein Tun abgebrochen, wenn die Fluggesellschaft quasi seine Familie gewesen wäre, und die ihn liebevoll behandelt hätte. Ich weiss natürlich, dass das Utopie ist.

Auch wenn Lufthansa wohl eher zu den guten Konzernen gehört, wir reden hier von GermanWings. Und dieser Ableger ist nicht ohne Grund gegründet worden. Lufthansa und GermanWings gehören für mich immer noch zu den eher vorbildlichen Firmen. Nur, eines sollte jedem klar sein. Selbst die schlimmsten Firmen einer Branche erwecken nach einem Unfall/Problem immer in der Öffentlichkeit den Eindruck, als seien sie 100% clean und seriös und absolut menschlich. Dabei geht es aber eigentlich immer erst um die Erhöhung des Profits.

Die Frage ist, warum der CoPilot seine Ausbildung und seinen Dienst mit so einer Prognose fortführen durfte. Wurde hier ja schon mehr fach geschrieben. Gab es da evtl. Vitamin B o.ä. ?

Anmerkung: Dass ein Erkrankter den Arzt nicht von einer Schweigepflicht entbindet, ist klar. Ich meinte, dass es hätte EinstellungsVoraussetzung sein sollen, in diesem Fall. Aber selbst das kann man sicher umgehen !

Gruß, Klausi !

Geschrieben

Eben auf NTV gelesen, dass eine Stewardess die mal mit dem Killer zusammen war ausgepackt hat. Der Kerl hat wohl öfters gesagt dass er eines Tages etwas großes tun würde und die ganze Welt seinen Namen kennt.

Schätze das hat er geschafft.

Geschrieben

Die Arabischen Airlines werden mit vielen Ölmiliarden subventioniert. Dadurch entsteht enormer Kostendruck auf etablierte Gesellschaften wie LH... Ich glaube, ich habe mal gelesen, dass LH 2/3 des Asiengeschäfts verloren hat. Am Ende bleibt die Sicherheit auf der Strecke. Deshalb sollte das anders geregelt werden, ich weiß aber nicht wie? (envy) (envy) (envy) (envy)

Geschrieben

Die Arabischen Airlines werden mit vielen Ölmiliarden subventioniert. Dadurch entsteht enormer Kostendruck auf etablierte Gesellschaften wie LH... Ich glaube, ich habe mal gelesen, dass LH 2/3 des Asiengeschäfts verloren hat. Am Ende bleibt die Sicherheit auf der Strecke. Deshalb sollte das anders geregelt werden, ich weiß aber nicht wie? (envy) (envy) (envy) (envy)

Jetzt sind es wieder die bösen Araber schuld ? Was für ein Schwachsinn ::::::D  ::::::D ::::::D

Ich denke, sowas wie hier ist eher schädlich für die "etablierte Gesellschaft" http://www.bild.de/geld/wirtschaft/lufthansa/wut-auf-streik-piloten-35325858.bild.html

Geschrieben

traurig was geschehen ist!  :'(

aber glaubt ihr, was euch erzählt wird?!  :^)

klar gibte es immer mehrere meinungen... aber wieso gibt es soviele "verschwörungstheoretiker"?!

inzwischen zähl ich mich irgendwie auch schon dazu und glaub so langsam nix mehr, was einem da so aufgetischt wird!

das ganze wird, so hoffe ich, noch eine wendung nehmen! und dann sollte es mal so richtig knallen!!!!  :@

vlt. mal andere sichtweisen in betracht ziehen und sich fragen ob das alles so sein kann wie es behauptet wird...

in diesem sinne einen schönen abend!

Geschrieben

Ich weiß garnicht,was das mit dem Kostendruck zutun haben soll? Der irre hätte auch nen Benzin Laster in ein Wohngebiet steuern können und anzünden. Oder nen vollbesetzten schulbus ne Brücke runtersteuern können. Aber der Idiot mußte es ja noch spektakulärer machen. Zum Glück waren die nicht über ner großen Stadt. Der war krank und hätte so einen job micht machen dürfen. Und da liegt für mich das Problem. Das da nicht richtig gecheckt wird.

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