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Lithium Ionen Batterie nach Wintereinlagerung


Elbcoast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Habe den Ausbau meiner Lithium Ionen Batterie leider immer vor mir her geschoben.

Heute ausgebaut und Ladegerät angeschlossen. Jetzt sagt mir das Ladegerät 0,9 Volt.

Ist jetzt alles verloren???

Geschrieben

Hängt etwas davon ab, was das für ein Ladegerät ist. Hast Du eins mit Prüfschleife (wie das Optimate Lithium), dann wird es Dir schon anzeigen, ob die Batterie verloren ist, oder der beginnt, die Zellen wieder aufzubauen. 0,9V hört sich ansich nicht nach viel Euphoriepotential an.

Geschrieben

JMT

Ich hab die X Racer drin und bisher alles topi....häng die 1x im Monat an des Lipo Ladegerät und nach ner Stunde ist die wieder voll!

welches Lipo Ladegerät habt ihr?

Geschrieben

Welches Ladegerät spielt doch eigentlich keine große Rolle, hauptsache es ist für den speziellen Akkutyp geeignet.

Ich kann mich zwar mangels Dauererfahrung mit der Li-Ion-Technik noch nicht anfreunden, aber ich würde bei meinem nächsten Batteriewechsel auch die x-Racer bevorzugen.

Bis Dato bruachte ich übrigens nie ein Ladegerät mit Hawker Batterien, die kannste auch mal ganz locker ein Jahr ungeladen im Moped lassen, danach startet sie die noch kraftvoll die Maschine.

Übrigens auch noch nach 6 Jahren !

Geschrieben

Die kannst du noch laden...

Vor 2 Wochen das gleiche bei nem Kumpel gehabt. Seine Aliant hatte 0,8v. Ging wieder vollständig zu laden. Ladegerät hatte ich ein IMAX B6AC.

Wobei der Quali Unterschied von JMT zu Aliant ja nicht außer acht zu lassen ist. Möglichweise klaptt es bei deiner nicht.

Geschrieben

Hallo,

das hatte ich mit meiner JMT auch schon mal. Mit meinem CTEK versucht zu laden- kein Erfolg. Dann so ein altes Autobatterieladegerät aus den 70ern rangehängt und die Batterie war am nächsten Tag wieder fit. Hat jetzt schon wieder 2 Saisons seitdem gehalten.

Ich habe aber aufgepasst, dass die Batterie nicht wieder komplett leer gesogen wurde.

Gruß

Ulli

Geschrieben

Hallo,

das hatte ich mit meiner JMT auch schon mal. Mit meinem CTEK versucht zu laden- kein Erfolg. Dann so ein altes Autobatterieladegerät aus den 70ern rangehängt und die Batterie war am nächsten Tag wieder fit. Hat jetzt schon wieder 2 Saisons seitdem gehalten.

Ich habe aber aufgepasst, dass die Batterie nicht wieder komplett leer gesogen wurde.

Gruß

Ulli

Lithium Ionen sollten aber auch nur mit nem LiPo-Ladegerät geladen werden. Sonst kann es sein, dass sie einem um die Ohren fliegt :AAE107:

Geschrieben

Das Ladergeräte für LiFePo-Akkus keine große Rolle spielen, ist nicht ganz richtig. Ladestromstärke, Prüfmechanismen, Balancer, etc. hat nicht jedes LiFePo-Ladegerät, bzw. ist sehr unterschiedlich vorhanden. Und Konventionelle mit Pulsladefunktion versehenen Ladegeräte sollten deutlich nicht an solch ein Akku angeschlossen werden, da Explosionsgefahr. Am Besten uralte Ladegeräte mit Abschaltautomatik verwenden. Wenn die neuen bereits mit Fehlermeldungen um sich schmeißen, lädt die stumpf weiter. Zur Pflege würde ich aber mindestens einen Balancer oder aber ein Ladegerät kaufen, welches diese Funktion mitmacht, wenn so ein Balancer nicht im Akku selbst enthalten ist.

Elbcoast, Deine Batterie sollte ja langsam wieder aufgeladen sein. Funzt die wieder?!?

Geschrieben

Habe ein einfaches Ladegerät nicht alt aber günstig. Und das zeigt mir beim abklemmen an das es sich um eine 6v Batterie handelt. Nun kann es sein das Zellen flöten gegangen sind oder aber das mein Ladegerät Fehlinformationen abgibt. Kein Plan was es ist. Wenn ich meine alte schwere Gel ranhänge zeigt es aber ganz normale Ladeinformationen an.

Geschrieben

In der Beschreibung aller meiner Anleitungen (LifePo sowie Säure-Blei) steht jedes Mal drinne, dass es ein sicheres Anzeichen für Tiefenentladung ist (ach echt jetzt?!?) und dass das Ladergerät nicht mehr messen kann, was für eine Ladespannung anliegen muß. Dein Ladegerät ist einfach zu modern... Kennst Du jemanden, der ein richtig altes 12V-Ladergerät hat, am Besten mit Abschaltautomatik und vor allem ohne Pulsladung für Ladeerhaltung? Ob es gefährlich ist, tiefenentladene LiFePo wieder fit zu machen kann ich nicht sagen, aber ich würde sagen, ein geringer Ladestrom sollte da Vorraussetzung sein.

Geschrieben

Kollege hat ne Werkstatt werde ich mal versuchen. Habe jetzt auch schon gelesen das es auch ne kleinere gibt die genügend Leistung hat die 1098 zu starten.Falls meine nicht mehr reaktiviert werden kann brauche ich ja ne neue. Anforderungen: so Leichtbauweise möglich so günstig wie möglich sollte sich in der Waage halten. Einsatz sind ein paar Rennstreckentermine und 1-2 Ausfahrten im Harz alles bei Temp. über 15 Grad also Kaltstart kein Thema. Wer mir was empfehlen kann gerne melden.

Geschrieben

Ich hab das Ladegerät hier;

http://www.stein-dinse.biz/Unibat-Batterien/Unibat-Ladegeraete/Unicharger-12V-1Ah-Lithium-Automatiklader::209610.html

Ich würde bei der 1098er immer zu größeren Batterie greifen, da die 10er und 11er ihre Batterien schon arg fordern im vergleich zu anderen Ducs!

Batterie hab ich die drin

http://www.stein-dinse.biz/Unibat-Batterien/Lithium-Ionen/Unibat-X-Racer-Lithium-6-12V-20A-290-CCA::209662.html

Die schafft bis zu 20AH damit ist meine 1098s selbst nach 3 monaten reiner standzeit ohne zu laden recht gut angesprungen!

Geschrieben

Die schafft bis zu 20AH

Wichtiger wäre eigentlich der maximale Strom, das hier sagt nur aus, dass die Batterie 20 Stunden lang 1A liefern könnte oder eben 6 minuten 200A (wenn sie voll und neu ist).

Geschrieben

Ich hab diese lithium Ionenbatterie HJT12B-FB-SI  die gleiche hat die Neue R 2015 drin und das Ladegerät vom Optimate lithium LFP 4s 5A. Geeignet für 12.8 V LiFePo4 Batterien von 2.5- 100AH. Eingang 100-230V ~ max 1,5 A. Der max Ausgangstrom wird automatisch entsprechend den Merkmalen der angeschlossenen Batterie zwischen 0.4 bis 5A angepasst. Kannst die ganze Zeit laden er reguliert alles wenn die Batterie voll ist gibt er immer in bestimmter Zeit Strominpulse das die Spannung aufrecht erhalten wird.

Geschrieben

Wenn ich das mit der JMT so lese glaube ich fast die haben ein kleines Problem. Meine ist erst 8 Monate alt und hatte auf einmal nur noch 7,2 Volt. Nach zwei Tagen (im Warmen) nur noch 2,7 Volt.Laut Hersteller sollte eine Endladung von max. 5% pro Monat sein. Da liege ich aber völlig wo anders.

Der Händler wo ich sie gekauft habe (Renomierter Name! ) antwortet auf meine Beschwerde einfach nicht obwohl ich ja wohl Garantie habe :@

Nicht Seriös

Geschrieben

Die Hersteller labern doch immer viel wie schön doch alles ist. Die Erfahrungswerte über Jahre hinweg ist bei dieser Batterietechnik noch hinter einer Reinbleibatterie.

Habe mir damals schon gedacht wie z.B. die neuen Akkuwerkzeuge(Profiwerkzeuge) mit dieser Technik herauskamen, wie lange der Akku wohl hält.

Meine eigene Erfahrung und von vielen anderen, der Akku ist nicht besser wie ein herkömmlicher, im Gegenteil, bei Kälte macht er noch schneller schlapp, die Haltbarkeit auch nicht länger.

Es wird bestimmt noch mind. 10 Jahre dauern, bis dieser Batterietyp ausgereift ist !

Übrigens kam mal darüber eine interessante Reportage im TV...

Geschrieben

Moin zusammen. Meine Lithium Batterie von Motocell mit LiFePo4 Zellen hat gar keinen Balancer Anschluss. Um an die einzelnen Zellen zu kommen und nen Balancer anzuschließen müsste ich das Gehäuse der Batterie öffnen. Wie macht ihr das?

Geschrieben

Den Namen der Reportage weiss ich leider nicht mehr, das kam mal vor ein paar Monaten Nachts auf irgendeinem Sender.

Es ging hauptsächlich um Batterien in Elektroautos und Speicherstationen und um einen neuen Batterietypen, der 5 mal mehr Energie speichert bei einem Fünftel des Preises.

Übrigens wurde dort auch erwähnt das ein Herstellungsverfahren der Akkus von vielen geändert wurde(aus Kostengründen), was die Qualität und Ausfallsrate in die Höhe getrieben hat.

Geschrieben

@whopper, wenn dein lipo keinen solchen Balancer anschluss hat muss sie schlicht und einfach nicht balanciert werden. Du lädst die normal über ein lipo geeignetes Ladegerät und das wars...den rest macht die elektronik in der batterie.

Den Balancer anschluss hatten nur die ersten lipos die raus kamen mittlerweile ist das aber kalter kaffee.

Geschrieben

Ich kenn' das sonst auch nur von meinem Modellbau-Akkus. Bei der Moped-Batterie bin ich davon ausgegangen, dass die Batterie intern eine Ladeelektronik mit Balancer hat.

Bei den neuen Batterien ist das auch so,deshalb ist der Balancer nicht nach aussen geführt.

Geschrieben

Habe die oben beschriebene Batterie mal bei Bosch testen lassen. Hat wohl nen Hau. Jetzt geht der Zirkus los: Batterie 9 Monate alt. Also Garantie. Den Verkäufer angeschrieben letzte Woche. Reaktion NULL. Freitag morgen nochmal angeschrieben mit Hinweis auf Gewährleistung und Garantie (Gestzt) und dem zarten Hinweis das ich die Sache nicht in der Länge verschwinden lasse Zur Not einen Anwalt einschalte. Reaktion :NULL. Heute bei Ebay die Bewertungen des Ladens rausgesucht. Von 39 negative hatten min. 15 das gleiche das bei Problemen keine Antwort mehr kommt. Die verkaufen seit 2003 bei Ebay und haben einen ziemlich bekannten Namen. (Daher war meine Wahl dahin gefallen)

Überlege ob bei weiterem Totstellen sowie versuchen Auszusitzen der Sache den Namen in diversen Foren Öffendlich zu machen. Einfach als "Erfahrungsbericht"

Mal erkundigen ob das rechtlich unbedenklich ist.

Hier geht es nicht mehr um die Kohle sondern um das Wie der Kundenbehandlung!

Geschrieben

Hallo

Ich habe die Aliant Batterie drin Type :YLP07  Hat bis jetzt meine Panigale 1199 immer gestartet auch meine R6 hat sie immer Gute dinge geleistet .. Einmal hab ich diese sogar im Rasentraktor verwendet .. Da sie nur 450gramm wiegt und ist mit einem Mikrochip gesteuerten Managing- System ausgestattet spricht eigendlich alees dafür -- Ich habe sie über Pepic Motorsport gekauft . Ladegerät hab ich mir eins beim Louis geholt welches für LiPoFe04 geeignet ist . Preis Batterie 110€ Ladegerät nochmal knapp 100€ 

Geschrieben

Moin hier mal ne Frage an die Spezialisten:

Hatte ja vorher die größere verbaut schafft die kleinere es auch in meiner 1098?

Wenn du ne JMT willst die könnte ich dir günstig beim Hamburger Fachhändler besorgen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hab eine JMT HJT12B-FP gestern verbaut, war den Winter über im Keller und wurde 1x pro Monat an ein Optimate Lithium gehängt. Zündung an, 2 sec orgeln und die 1198 hat gebollert  :::::)

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich muss das Thema hier mal ausgraben, da mein Gel Akku in der 848 die Grätsche gemacht hat und ich nun auf Lithium Ionen wechseln wollte.

Ich dachte immer, das nachladen hat damit ein Ende, aber dem ist ja scheinbar nicht so?

Hatte jetzt die InTact LI-03 ins Auge gefasst. Spricht was dagegen?

Geschrieben

Also ich muss schon sagen, hätte es nicht gedacht, dass die JMT-Batterie so gut ist.

Hab sie im Herbst abgeklemmt, und jetzt wieder angeklemmt und hat noch mehr als genug Power um die Duc zuverlässig zu starten.

Wollte mir im Winter schon nen Ladegerät dafür kaufen, aber wenns so geht, perfekt.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Verwirrung betreffend Aliant Batterie! Ich wollte die Batterie auf meinem 2014er 1199 wechseln und ich habe mich für Aliant entschieden (angeblich beste Qualität), kein China Shit. Und dann hat Verwirrung betreffend den Typ angefangen. Auf go-aliant hp ist YLP09 für alle Panigale aufgeführt (140A/800g) . Dann bei einem Schweizer Anbieter auf dem hp habe ich gesehen YLP10 (200A/740g). Als ich die Aliant Batterie für Panigale holen wollte kommt mir dann Verkäufer mit YLP07 (130A/470g) entgegen. Da mir dieses peanut zu klein und zu schwach erschien habe ich mich trotzdem für YLP10 entschieden. Jetzt habe habe ich die Batterie abmontiert und sehe dass original  Yuasa doch so klein ist - 110A und 2.6kg wiegt. Also das heisst wie Rodmen oben schon berichtet hat dass die YLP07 mit 130A mehr als genug ist. Und mit einen Gewicht von 470g absolute Top ist! Ausserdem ist die auch fast doppelt so günstig als die beide grössere. Also Morgen umtauschen und Pani wird 2.1kg abspecken. (maeh)

Geschrieben

Hi,

die YLP 10 habe ich in meine 1198 geworfen. Die müsste somit für Deine 1199 zu groß sein. Nimm die YLP 07 und freu Dich über den gewonnen Platz und die krasse Gewichtserpsarnis :-)

Gruß

David

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

auch ich dachte, dass sich das Thema "nachladen im Winter" mit einer LiFePO4 Batterie erledigt hätte - ist aber nicht so. Nach nun 3 Monaten ist sie an der 1098 komplett leer. Hatte noch so 0,9V. Finde das irgendwie ärgerlich, da mit geringer Selbstentladung geworben wird und dies für mich kaufentscheidend war. Nun ja - jetzt habe ich sie an ein entsprechendes Ladegerät gehängt und schau mir mal an, was sich da noch bewegt. Sollte sich der Akku zu stark erwärmen, kommt er auf den Schrott.

VG

Stefan

Geschrieben

Nach meinem Dafürhalten stimmt das auch so, mit der "geringen Selbstentladung". Mein LiFePo4 ist seit fast einem Jahr spannungsstabil voll - ohne Nachladen!

Aber er ist eben auch nicht eingebaut und somit werden nicht dauernd geringe Ströme gezogen. Dient bei mir nur als Starterakku im Notfall.

Wie sieht das denn bei Dir aus? War er über den Wnter abgeklemmt oder montiert?

VG bug

Geschrieben

Hallo Bug,

meine war montiert. Gibt es an der 1098 irgendwelche Probleme mit der ECU wenn die Batterie über längere Zeit abgeklemmt wird? Würde sie jetzt auch lieber ausbauen. Die LiFePO4 Batterien haben eine hohe Energiedichte und mir wird echt ganz anders, wenn der Mist jetzt im eingebauten Zustand geladen wird. Bleib zwar daneben stehen aber so ganz wohl ist mir dabei nicht.

Wenn sie voll ist, werde ich mal messen, was die 1098 im "Winterschlaf" an Strom aus der Batterie saugt.

VG

Stefan

Geschrieben

Nee, keine "Probleme". Musst halt Uhrzeit (und TC-Einstellung) etc. wieder neu setzen. Meine 1198SP hatte da nie Zicken gemacht. Aber ich würde die LiFePo4 immer abgeklemmt lagern und laden. Bin ich auch "eigen"... Dann bleibt sie voll - ausser es wären Zellen defekt. Die kann man ja teilweise (je nach Bauart) auch einzeln balanzieren.

VG bug

P.S. LiFePo4 explodieren aber nicht. Die "rauchen sprichwörtlich nur ab"... Schmilzt aber sicher Plastik dabei!

Geschrieben

hab meine letztes oder vorletzes Jahr übern Winter im Moped (in der Wohnung) gelassen, als ich sie dann anlassen wollte, hat sich gar nichts getan! (Kein Display, keine Benzinpumpe etc.) -> gleich aufgeladen und alles wieder gut, hatte schon Angst :) 

Scheinbar braucht das Moped auch so noch etwas Strom (Uhr, Steuergerät usw.) und hat übern Winter die Batterie komplett leer gesaugt :D

Geschrieben

Hallo,

so - Akku ist wieder voll und es gingen so 400mAh rein - er ist also platt.

Werde den Akku jetzt noch mal an ein spezielles Ladegerät hängen. Damit lässt sich eine beliebige Anzahl an Lade/Entlade-Zyklen durchführen und es erfolgt eine Angabe zum Innenwiderstand. Der Innenwiderstand gibt eine gute Auskunft über die Belastbarkeit.

Falls er - wie ich annehme - platt ist, kommt wieder ein Säureakku rein. Habe gerade einen mega dicken Hals.:angry:

 

VG

Stefan

Geschrieben

"P.S. LiFePo4 explodieren aber nicht. Die "rauchen sprichwörtlich nur ab"... Schmilzt aber sicher Plastik dabei!"

Na das ist doch wunderbar so oberhalb der ECU...

 

Zwischenstand: Habe es jetzt geschafft, ihn soweit wieder Leben einzuhauchen, dass er wieder vom Computer-Lader erkannt wird. Der Innenwiderstand sollte laut Datenblatt der A123 Zellen bei 12mOhm liegen (Einzelzelle 6mOhm, 4s2p = 6mOhmx4/2 = 12mOhm). Zieht man die niedrige Temp. und die Kabel davon ab, sollten 20mOhm realistisch sein. Gemessen wurden bei der letzten Ladung/Entladung mit 1C (also 5A) dann 78/99mOhm (Laden/Entladen). Es konnten beim letzten Zyklus 3339mAh geladen und 3191mAh entnommen werden. Ich lasse jetzt noch mal ein paar Zyklen durchlaufen und dann schau ich mir mal an, ob sich da noch was tut. Sieht aber bescheiden aus.

VG

Stefan

Geschrieben

Hallo,

so - nach einem weiteren Durchlauf und begleiteter Vorwärmung der Batterie auf ca.10° habe ich mal einen Startversuch gewagt: Sie springt an...;)

Der Motor und das Öl waren seeeehr kalt (+3°) Musste dennoch nicht lange orgeln - waren so gefühlte 3sec. dann bollerte sie los. Das Grinsen hält jetzt erst mal ein paar Tage. Hat mir doch sehr gefehlt.

Tja, die Zellen scheinen robuster, als erwartet. Werde sie jetzt alle 2 Wochen nachladen und meinen technischen Optimismus mal etwas nachjustieren.

VG

Stefan

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb steves duc:

Hallo,

so - nach einem weiteren Durchlauf und begleiteter Vorwärmung der Batterie auf ca.10° habe ich mal einen Startversuch gewagt: Sie springt an...;)

Der Motor und das Öl waren seeeehr kalt (+3°) Musste dennoch nicht lange orgeln - waren so gefühlte 3sec. dann bollerte sie los. Das Grinsen hält jetzt erst mal ein paar Tage. Hat mir doch sehr gefehlt.

Tja, die Zellen scheinen robuster, als erwartet. Werde sie jetzt alle 2 Wochen nachladen und meinen technischen Optimismus mal etwas nachjustieren.

VG

Stefan

Prima!! Sehr schön. Nach meinem Wissen ist vor Allem die Tiefentladung der Tod von LiFePo4's. Das sollte man also tunlichst zu vermeiden suchen. Deshalb zur Einlagerung am Besten einfach abklemmen/vom Bordnetz trennen (das ginge zur Not ja auch mit einem in die Batterieleitungen dazwischengesetzten "Hauptschalter"). Ich mache eben die "Luxusvariante" und bau das Teil im Winter aus und dann an den Lader. Wer will kann die ganze Fuhre ja auch in die Wohnung nehmen, wo's schön warm ist... Wenn die "Regierung" zustimmen sollte?! (ok)(blush)

VG bug

Geschrieben
Am 6.2.2017, 10:15:24 schrieb steves duc:

LiFePO4 Batterien haben eine hohe Energiedichte und mir wird echt ganz anders, wenn der Mist jetzt im eingebauten Zustand geladen wird. Bleib zwar daneben stehen aber so ganz wohl ist mir dabei nicht.

Im Fahretrieb wird sie doch auch permanent geladen und das über die LiMa und ohne Schnickischnacki...

Geschrieben

Hallo Kai,

der Unterschied liegt daran, dass der Akku im "eingebauten Zustand bei der Fahrt" ja noch in Ordnung war, jetzt aber nicht klar ist, wie er sich nach der Tiefentladung verhält.

VG

Stefan

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb steves duc:

Hallo Kai,

der Unterschied liegt daran, dass der Akku im "eingebauten Zustand bei der Fahrt" ja noch in Ordnung war, jetzt aber nicht klar ist, wie er sich nach der Tiefentladung verhält.

VG

Stefan

Okay, wenn es dir darum geht zu versuchen, das Ding wieder zum Leben zu erwecken kann ich die Angst verstehen. Wird aber vermutlich nichts werden.
Mir ging es eher darum, darzulegen, warum es wenig Sinn macht am Bike ein Voodooo-LiPo-Ladegerät zu verwenden, wenn die LiMa + Regler sich darum auch nicht scheren und zu 90% wird der Akku halt dort und nicht am Lader vollgepumpt. Insofern ist ein günstiger Lader mit einigermaßen konstantem Ausgang m.E. nach völlig ausreichend.

Zum leeren Akku kann ich nur einen schleichenden Stromverbraucher, oder Kriechstrom vermuten. Z.B. Wandler für eine USB-Steckdose, Navi-Stromversorgung o.Ä.
Die Wegfahrsperre kann es eigentlich nicht sein, denn die schaltet sich ja nach einiger Zeit weg, um den Akku zu schonen.
Meine Bikes mit Bleiakku starten nach dem Winter auch ohne Erhaltungsladung. Die Batterie in meiner Monster hat bereits fast 6 Jahre auf dem Buckel. Eine LiPo/LiFePo hat dem gegenüber eine deutlich geringere Selbstentladung, aber eben auch erheblich weniger Kapazität, ist also bei angeschlossenem Verbraucher deutlich schneller leer, obwohl sie unter Last natürlich erheblich höhere Ströme liefern kann.
Check das mal (Kriechstrom), ansonsten war der Akku wohl Schuld und für die Grütze. Ursache z.B. ein starker Zellendrift, wenn kein Balancer eingebaut ist, bzw. der Lader (sofern die Batterie keinen Balancer hat) keinen Balanceranschluss liefert. Die Ursachen können vielfältig sein, eine minderwertige Zelle (z.B. schon durch falsches Matchen des Akkus seitens Hersteller) kann auf Dauer genügen und das Ding ist irgendwann hinüber. Während der Saison fällt das durch regelmäßiges Laden im Fahrbetrieb weniger ins Gewicht. Da genügt auch ein Akku mit weniger Leistung, die Kiste zu starten.

Ich selber werde erst einen LiPo/LiFePo versuchen, wenn die Bleiakkus mal schlapp machen, aber bisher sieht es noch nicht danach aus.
Fakt ist aber auch bei Akkus, was nix kost, das ist in der Regel auch nix. Ich habe früher extrem RC-Modellbau betrieben und die Unterschiede sind schon gewaltig. 

Geschrieben

Hallo Kai,

die Control-Punkte hinsichtlich Kriechstrom etc. werde ich checken. Den Computer-Lader habe ich verwendet, weil ich ihn a. habe und er b. eben Angaben zum Innenwiderstand liefert, die ich so nicht bekomme.

Was den vermuteten Zusammenhang zwischen Preis und Qualität angeht: Die Standartzelle ist die A123, sie ist auch die beste und kostet beim günstigsten Anbieter 9,40/Stck. Für einen 5Ah-Akku werden 8 Zellen benötigt (8x9,40+Porto = 90,-). Der Rest ist Konfektion und Plastikgehäuse - egal ob er dann 150 Euro kostet oder mit Premium Garantie für 390 Euro über den Ladentisch wandert.

Ich jedenfalls froh, dass der Akku erst mal wieder etwas Leben hat, den Motor startet und nichts nach Strom riecht. Jetzt werde ich ihn mir in Ruhe etwas näher anschauen. Evtl. findet sich ja auch irgendwo der Fehler.

VG

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