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Abdichtung Ventildeckel bei Dosierung Dichtmasse nach WHB ausreichend?


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Hi zusammen, 

nachdem ich die Zahnriemen getauscht u. das Ventilspiel geprüft habe, gehts jetzt wieder ans Zusammenschrauben. Im WHB sollen nur die Ecken der Nockenwellenlagerung u. einzelne Punkte der Dichtung zum Deckel mit Dichtmasse supportet werden. 

Nachdem ich die Dichtung u. Komponenten penibel von alten Dichtmassen befreit habe, habe ich es nach Anleitung wieder montiert. Im Nachgang bin ich jetzt aber verunsichert, weil: 

-die Werkstatt an meiner Maschine über die gesamte Länge der Dichtung beidseitig mit Dichtmasse gearbeitet hat,

-ich Andeutungen auf der Suche nach "Testastretta Ventildeckeldichtung" gelesen habe, dass die Dichtung des liegenden Zylinders wohl gelegentlich Probleme bereitet. Dort war sogar von Ölpfützen die Rede. 

 

Fragen:

-Wie ist eure Erfahrung. Vertraut ihr auf die Vorgehensweise im WHB?

-Wie schätzt ihr Dichtungsmasseüberstände im inneren des Deckels/Kopfs ein? Dieser ergibt sich trotz geringer Dosierung meiner Meinung nach in den Ecken der Nockenwellenlagerung automatisch durch die Quetschung. Ich vermute, wenn sich etwas lösen sollte, landet es irgendwann im Filter. Worst Case Verstopfung im Rückfluss? (Im WHB steht natürlich kein Hinweis).

Beobachten u. reagieren wäre natürlich eine Möglichkeit, aber besser als jetzt komme ich im Zweifel nicht mehr ran. 

Danke u.Grüße

Kilian 

 

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...bei der 1198 ist es genauso gelöst und ich hatte am liegenden Zylinder auch mal ein wenig Ölgeschwitze daher habe ich dort den Deckel am unteren Rand auch mit beidseitig eingeschmodderter Dichtung (dünn!) verbaut. War dann dicht. der Rest ging so. Das Hauptproblem sind die Ecken; wenn die Dichtung an anderen Stellen undicht wird ist sie vielleicht auch einfach alt und ausgehärtet. Wichtig ist vor allem die GUmmiringe unter den Schrauben immer neu zu machen weil die sich deutlich abplatten/setzen.

Die Dichtmasse sollte keine Probleme machen außer Du nimmst soviel das es tatsächlich das Ölsieb dichtsetzt.

Kai

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Danke. Bei den Gummiringen steht im WHB sie können drin bleiben. Ich hätte erwartet, wenn ich diese neu mit 10 Nm verschraube, ein mögliches Setzen kompensiert wird. 
Etwas verwirrt mich, dass die Ringe im Netz alle aus Vollgummi sind. Meine haben oben am Kontakt zu den Ventildeckelschrauben eine Metalloberfläche ( als wäre eine Scheibe darüber)

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vor 44 Minuten schrieb Helix:

Danke. Bei den Gummiringen steht im WHB sie können drin bleiben. Ich hätte erwartet, wenn ich diese neu mit 10 Nm verschraube, ein mögliches Setzen kompensiert wird. 
Etwas verwirrt mich, dass die Ringe im Netz alle aus Vollgummi sind. Meine haben oben am Kontakt zu den Ventildeckelschrauben eine Metalloberfläche ( als wäre eine Scheibe darüber)

...dann ist das bei der 1198 anders gelöst; da sind es einfache grüne Gummiringe und die Schrauben haben einen Absatz am Schaft wo man sie gegenzieht. Wenn die Gummis sich setzen (was sie sichtbar tun, die sind sichtlich abgeflacht wenn man sie ausbaut) dann hat die große Rahmendichtung nicht mehr genug Anpresskraft.

Aber bei Deinem Motor scheint das anders zu sein dann müssen hier die Testastretta-Experten (vor-EVO...) noch mal ran...

Kai

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  • 3 Jahre später...

Ich hole den Thread hier mal aus der Versenkung. Leider siffen die Ventildeckel an meiner "frisch" zusammengebauten S4RS .
Das WHB nicht sonderlich Präzise bei der Beschreibung des Dichtmittel-Einsatzes. Wie genau geht man hier Korrekt vor? 

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