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BVDM kündigt Mitgliedschaft bei Silent Rider


Pimpertski

Empfohlene Beiträge

Offenbar keine konstruktive Zusammenarbeit möglich:

"Der Bundesverband der Motorradfahrer hat seine Mitgliedschaft bei Silent Rider gekündigt. Unrealistische Forderungen der Lärmschutz-Initiative und fehlende Berücksichtigung von Expertenwissen werden als Grund genannt.

...

hiermit kündigt der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM e.V.) form- und fristgerecht seine Mitgliedschaft im Verein Silent Rider zum Ende des Jahres 2021. Den Posten des Beisitzers im Vorstand von Silent Rider legt der BVDM mit sofortiger Wirkung nieder. Die Werbung mit dem Namen und dem Logo des Verbandes untersagen wir mit sofortiger Wirkung und fordern Sie auf, unser Logo bis zum 14. Juni 2021 von der Homepage zu entfernen.

Der BVDM ist Silent Rider beigetreten, weil wir im Ziel - den Verkehrslärm zu reduzieren - übereinstimmen und die Hoffnung hatten, im Dialog und der konstruktiven Auseinandersetzung mit Silent Rider (als Vertreter der Anwohner), Lösungen für die Lärmproblematik zu entwickeln. Die Hoffnung hat sich leider als trügerische erwiesen. Konkrete gemeinsame Aktionen hat der Vorstand von Silent Rider abgelehnt, die fachliche Expertise des BVDM in Bezug auf den Forderungskatalog (die wir sowohl mündlich als auch schriftlich vorgebracht haben), bewusst ignoriert. Der Vorstand thematisiert zudem Lärm ausschließlich einseitig in Bezug auf Motorradfahrer.

In Äußerungen der Presse gegenüber, jüngst in der Dürener Zeitung am 29. Mai, schmückt man sich mit der Mitgliedschaft des BVDM, die der Stimme von Silent Rider mehr Gewicht verleihe, hält aber weiter an Forderungen fest, die weder hinreichend definiert noch fachlich haltbar sind, wie etwa die Forderung nach einer Lärmobergrenze von 80 Dezibel. Zudem werden in den jüngst verteilten Bannern, die wohl kaum als gelungen bezeichnet werden können, Motorradfahrer diskreditiert.
Leider hat sich der Silent Rider-Vorstand als beratungsresistent erwiesen und zur Erreichung des Ziels - der Senkung des Verkehrslärms, einen Weg eingeschlagen - den wir für nicht zielführend, sondern im Gegenteil, für kontraproduktiv halten und den wir nicht mitgehen werden.

..."

Quelle: https://www.tourenfahrer.de/nachrichten/artikel/bvdm-kuendigt-mitgliedschaft-bei-silent-rider/?fbclid=IwAR088hD2PvkuhPMeXPF84krz7lMog19wNDiNz8YOA5PfMAlY54QDllAylFs
 

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Ich verstehe das schon. Unser eins glaubt gerne, dass man den Ideologen durch Argumente zur Findung eines Kompromisses bewegen kann.

Die Realität zeigt jedoch, dass es nicht um den Austausch von Argumenten geht, nicht um das Finden einer ausgewogenen Lösung, sondern Durchsetzung von Interessen unter Missachtung Außenstehender. Das macht die vielgelobte Verbotspartei mit Bravour. 

Und so hat man gedacht dass man den Dialog von innen heraus führen kann um zum Kompromiss zu kommen. Das war absolut richtig, und ein erstrebenswertes Ziel.

Die Realität hat jedoch wieder gezeigt, dass es keine Kompromissbereitschaft gibt. Und so ist man folgerichtig ausgestiegen.

Eine bedauerliche Entwicklung, aber aus meiner Sicht, als jemand der sich ein wenig mit Lobbying auskennt, hat der BVDM richtig gehandelt. Auch wenn es von außen so aussehen kann als ob man mit dem Feind koaliert. 

 

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Verzichten sollen immer die anderen. Sieht man gerade bei uns. Ein CO2-Gesetzesentwurf sieht vor Flugtickets zu besteuern, mit bis zu 250CHF wenn ich mich nicht irre. Und plötzlich steht die FFF-Gemeinde und die Grünen gespalten da. Man fährt mit dem Fahrrad zur arbeit, und das sollen alle anderen gefälligst auch tun. Aber wehe es geht an den Urlaub. Ich bin selbst schon lange der Meinung, dass fliegen viel zu günstig ist. Kreuzfahrten ebenfalls. Ich habe noch Zeiten miterlebt wo ein Transatlantikflug mal locker 1500CHF pro Person gekostet hat (dürfte heute wohl so um die 2000CHF entsprechen). 

Hab ich auch schon in meiner Jugend miterlebt. Grüne Schulfreundinnen, die aber trotzdem von Mutti zur Schule gefahren wurden, oder später dann selbst mit Vatis Auto zur Schule gefahren sind wenn er's nicht gebraucht hat an dem Tag. 

Insofern: Ich zahle gerne mehr für Flugreisen und Kreuzfahrten. Ich hätte auch nichts dagegen ein bisschen mehr für Sprit zu bezahlen. Aber diese verdammte Doppelmoral der Grünen geht mir einfach unsäglich auf den Keks. Eben: Verzichten sollen die anderen. Mein eigener Komfort soll gefälligst unangetastet bleiben. 

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Das Thema ist politisiert, damit ist jegliche logische Herangehensweise erledigt. Gerade in Bezug auf Umwelt und Verkehrentlastung ist das Motorrad ein Segen und den paar Idioten mit extremem Mitteilungsbedürfnis wäre ja einfach zu begegnen - in Mailand wurden Radaukisten einfach beschlagnahmt, in einer Woche war es ruhig - aber man will es nicht. Das Thema wird als Stimmenfang genutzt, so wie es eh seit eh und jeh gehandhabt wurde. Die ganzen Dosen mit Klappenauspuff dagegen, die bleiben merkwürdigerweise vollkommen ungerührt von allen Kontrollen.

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vor 4 Stunden schrieb DrJones:

Insofern: Ich zahle gerne mehr für Flugreisen und Kreuzfahrten. Ich hätte auch nichts dagegen ein bisschen mehr für Sprit zu bezahlen.

Und wie hilfst du damit der Umwelt?

Das führt nur dazu, dass die Armen nicht mehr Fliegen. Also wieder „die Anderen“, so wie immer... 😉

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vor 6 Minuten schrieb greeco-k:

Das führt nur dazu, dass die Armen nicht mehr Fliegen. Also wieder „die Anderen“, so wie immer... 😉

Bingo! Habe ja nicht gesagt, dass ich ein Gutmensch bin, der sich für andere interessiert. Im Gegenteil: Hoch mit den Preisen, solange ich es mir trotzdem noch leisten kann. :::::;)

Im Strassenverkehr führt's evtl. dazu, dass gewisse Leute weniger fahren und die Strassen freier sind. Da haben doch alle gewonnen. Oder doch nicht?

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Da bin ich mit dabei. Das ist das Schöne wenn man da Urlaub machen kann wo es sich nicht jeder leisten kann weil RyanAir für 19 Euro hinfliegt. Im Ergebnis ist es dann eine intakte Infrastruktur ohne Hotelklötze, einheimische die Einheimische sind und keine Litfasssäulen und ein Urlaub mit Ruhe und Entspannung. Dafür zahle ich gerne mehr, so viel wie es eben sein muss. 

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vor 59 Minuten schrieb Flotter Otto:

Da bin ich mit dabei. Das ist das Schöne wenn man da Urlaub machen kann wo es sich nicht jeder leisten kann weil RyanAir für 19 Euro hinfliegt. Im Ergebnis ist es dann eine intakte Infrastruktur ohne Hotelklötze, einheimische die Einheimische sind und keine Litfasssäulen und ein Urlaub mit Ruhe und Entspannung. Dafür zahle ich gerne mehr, so viel wie es eben sein muss. 

Es gab Zeiten da musste sich nicht jeder Flugreisen leisten können. Es gab Zeiten, da waren Kreuzfahrten etwas für Elitäre. Und das ist noch nicht mal so wahnsinnig lange her. Da jetzt für sich ein Grundrecht abzuleiten finde ich ein bisschen gewagt. Und zu den Zeiten wo es so war konnten sich die allermeisten, die es auch wollten, ein Auto und ein Motorrad leisten.

Viel tragischer finde ich eigentlich, dass sich heute (zumindest in der Schweiz) der Otto-Normalbürger mit Normaleinkommen NIE Wohneigentum wird leisten können, auch wenn er die Ansprüche ziemlich zurückschraubt. Und nach wie vor ist nirgends die Rendite so konstant und zuverlässig so hoch wie bei Immobilien. Die Betroffenen ärgern sich aber nicht im geringsten darüber. Sie werden nur eifersüchtig wenn sie dann hören was Wohneigentümer an Wohnkosten haben wenn sie die Hürde des Eigenkapitals erstmal genommen haben.

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vor 1 Stunde schrieb DrJones:

Da haben doch alle gewonnen. Oder doch nicht?

Ne erst wenn sich wirklich jeder selbst der nächste ist und ich im Sommer  Kalamari essend am Mittelmeer sitze und du mit nem Schimmelkäse auf der Berghütte 😂😂😂😉

vor 26 Minuten schrieb DrJones:

Und nach wie vor ist nirgends die Rendite so konstant und zuverlässig so hoch wie bei Immobilien.

Nein, sondern (natürlich) bei Aktien.

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vor einer Stunde schrieb greeco-k:

Nein, sondern (natürlich) bei Aktien.

Ich denke das spannende Wort von Johannes ist zuverlässig. Das sind Aktien nämlich ganz und gar nicht. Die sind eher volatil :D

Oder sagen wir es anders. Ich kenne jemanden der hat sehr viele Aktien von Green Mining gekauft, der neue Stern am damaligen Firmament, neue sehr effiziente Verfahren zur Goldgewinnung wurden eingesetzt, die Gewinne extrem. Guter Punkt einzusteigen, dachte man. Dann brach ein Damm zur Donau und ziemlich viele Fische waren tot, die Kosten so hoch dass die Fa von der einen auf die andere Sekunde erloschen ist. Der Wert der Aktie konnte dann nicht mehr berechnet werden. 

Das kann Dir bei einem Haus nicht so leicht passieren, es sei denn man hat eine Heißsanierung. Wofür man dann wieder zum Neuwert versichert ist.

Lange Rede...Immobilien sind besser weil zuverlässiger

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vor 4 Stunden schrieb Flotter Otto:

Das kann Dir bei einem Haus nicht so leicht passieren, es sei denn man hat eine Heißsanierung. Wofür man dann wieder zum Neuwert versichert ist.

Lange Rede...Immobilien sind besser weil zuverlässiger

Es geht doch nicht darum, dass das Haus niederbrennt, sondern um das Risiko für das Haus bei Käufern keinen / einen geringeren Preis erzielen zu können. Und da ist eine Immobilie überhaupt nicht zuverlässiger. Du hast dort als Privatanleger ein Klumpenrisiko. Es ist sehr leicht 100 verschiedene Aktien aus unterschiedlichen Ländern und Branchen zu kaufen. 100 verschiedene Immobilien dürfte für die meisten schwierig werden.

Es gibt in den letzten 100 Jahren keine 15 Jahres Periode in denen ein diversifiziertes Aktienportfolio eine negative Rendite hat. Das ist bei Immobilien nicht so.

Immobilien haben für den Privatanleger zwei große Vorteile:

1) man kann sehr leicht hebeln

2) Gewinne nach 10 Jahren Steuerfrei

beides hat nichts mit Sicherheit zu tun ...

wie auch immer ... wir sind wieder im Nirvana 😂😂

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Diejenigen die so laut schreien fahren mit dem Rad mitten in der Straße oder bei rot über die Ampel.

Mich kotzt das so an wenn ich Termine in der Innenstadt habe wie Ulm, Augsburg oder München. 

War letztes Jahr in Wien, fährt ein 15 Jähriger mit dem E-Roller mitten in der Straße macht einen auf cool und hält den ganzen Verkehr auf,

irgendwann hab ich ihn überholt und an der nächsten Ampel wär er mir fast ungebremst hinten rein gefahren der Idiot ... dann regt sich 

auf und beschimpft mich der Kasper :D.

 

 

 

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Am 7.6.2021 um 17:37 schrieb Flotter Otto:

So ist es wenn die Realität einkehrt. 

 

Ist mir eben untergekommen: 😉

Das Fahrrad ist der langsame Tod des Planeten.

„Ein Radfahrer ist eine Katastrophe für die Wirtschaft des Landes: Er kauft keine Autos und leiht sich kein Geld, um es zu kaufen. Er zahlt keine Versicherungspolicen. Kauft keinen Treibstoff, bezahlt nicht, um das Auto der notwendigen Wartung und Reparatur zu unterziehen. Er benutzt keine kostenpflichtigen Parkplätze. Es verursacht keine schweren Unfälle. Keine mehrspurigen Autobahnen erforderlich. Es wird nicht fett.
Gesunde Menschen sind weder notwendig noch nützlich für die Wirtschaft. Sie kaufen keine Medikamente. Sie gehen weder in Krankenhäuser noch zu Ärzten. Sie fügen dem BIP des Landes nichts hinzu.
Im Gegenteil, jede neue McDonald-Verkaufsstelle schafft mindestens 30 Arbeitsplätze, da sie 10 Kardiologen, 10 Zahnärzte, 10 Diätologen/ Ernährungswissenschaftler in Lohn bringen, und natürlich auch die Frittenbräter, die im Mc arbeiten".

PS: Laufen ist noch schlimmer. Fußgänger kaufen nicht mal ein Fahrrad.

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vor 3 Stunden schrieb Michel87:

Stimmt... Vielen für deinen sehr wertvollen Beitrag lieber Klaus😂

Ich weiss ja dass man Dir alles laaaangsam erklären muss . . . 😂👍🏻

 

vor 2 Stunden schrieb Flotter Otto:

Genau. Ich bin dafür die ganzen Großkapitalistenarschlöcher rauszuschmeißen. Kümmerst Du dich drum? (maeh)

Aktion läuft! Nieder mit dem Establishment! 🤘🏻

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