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Früher Bremsen, Später Gas geben - Mein Racingtagebuch


ph4n7oM

Empfohlene Beiträge

Das Hobby Rennstrecke hat mittlerweile einen recht großen Stellenwert in meinem Leben eingenommen, so dass ich einfach Bock habe meine Erfahrungen hier in diesem Thread festzuhalten und mich auch mit euch darüber auszutauschen. Auch wenn das Thema Cup bei mir im Kopf rumgeistert, bewege ich mich aktuell nur auf 6-7 Veranstaltungen pro Jahr und habe auch erst letztes Jahr angefangen die FunRaces mitzunehmen. Ein Cup ist aktuell mit Family leider nicht wirklich vereinbar...aber mal schauen was die Zeit so bringt 🙂

Ende letzter Saison habe ich tatsächlich den Wechsel von meiner geliebten 1299 auf eine V4 2020 vollzogen. Umso glücklicher bin ich, dass die Diva in meiner Rennstreckenfamily geblieben ist (@rickenracer). 

1. Event - Zünd in den Mai - Oschersleben

Der Winter war lang und die Krankheitsphase umso länger (danke lieber Kinder) und Sport leider aufs absolute Minimum reduziert.. 3 Tage vorher noch beim Arzt gesessen - die Empfehlung war weiterhin Sportpause, doch das Blutbild sah gut aus...also Attacke.

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2 Tage standen in der Motorsportarena an inkl. erstem Endurance Rennen (was hatten wir uns hierbei eig. gedacht?!). Natürlich wurde erstmal langsam gestartet, um wieder das Gefühl zu bekommen. Erste Kurve, das Knie war unten...ah das tut gut und ich wusste wo ich war.
Es lief okay, aber auch nicht sonderlich gut - 34er Zeiten kamen, aber an meine PB von 33 kam ich nicht ran. Mir fehlte einfach das Vertrauen am Vorderrad und auf der Bremse. Bei Beidem hatte ich einfach kein gutes Gefühl - die Bremse wurde schnell weich und das obwohl ich erst frisch Flüssigkeit gewechselt hatte und die Beläge auch erst 2 Tage alt waren. Lange Zeit hatte ich den Gedanken vorn einen SC3 zu fahren - so wie immer halt...doch irgendwann merkte ich, dass ich doch noch im letzten Jahr in Brünn ein Bridgestone VM Soft aufgezogen hatte.
Komischerweise funktioniert der Reifen bei mir in Oschersleben einfach nicht...baut super schnell ab und reisst immer rechts auf. Das war schon an der 1299 so.
Ich weiß nicht was @*1098s* hier anders macht und damit eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt zaubert. Da vor Ort, aber auch nur der Bridgestone Truck war, blieb mir nix anderes übrig als den Reifen weiter zu fahren. Vor dem Rennen sah der Reifen bereits so aus :X

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Das 100min Endurance Rennen sahen wir einfach als Spaß, nette Erfahrung und zusätzliche Fahrzeit - ob wir zu Ende fahren?! Schauen wir einfach spontan - schließlich war das Fitness Level wie gesagt bei -10.
Los ging es von P8, was an sich gar nicht so schlecht war...
Ich sprang beim Le Mans Start von der falschen Seite drauf - weil es für mich irgendwie näher lag, da die Maschine mir rechts zugeneigt war...fragt mich nicht. Ich kann es mir aber heute noch anhören :D
Tja Ducati-typisch gönnte sich die gute Dame dann 1,2,3 Sekunden länger als die Yamahas links und rechts neben mir und so verlor ich einfach mal 8 Plätze am Start. Kein Stress...das Rennen ist lang. Immerhin konnte ich in meinem ersten Stint alle 8 Plätze wieder gut machen und kam zum 1. Wechsel wieder auf P8 rein. Dieser verlief auch noch nicht ganz so geschmeidig und es dauerte recht lang.
Das Problem an der ganzen Geschichte: Ich konnte mich mit meinem Teamkollegen nicht abstimmen und er wusste nicht, dass ich mittlerweile angefixt war und gern zu Ende fahren würde...also ging es für mich danach wieder raus, doch irgendwann war mein Vorderreifen und auch die Bremse wirklich im Sack...ich konnte keine Linie mehr halten und es war eine Fahrt auf der Rasierklinge. Zum Glück hatte ich meinen zweiten Stint geschafft - nun noch der Letzte von meinem Kollegen und gut ist. Pustekuchen - auf einmal erzählte mir unser Helfer, dass ich die letzten 10 Minuten nochmal fahren soll.
Wie was 10min?! Deswegen ein Wechsel, das macht doch überhaupt gar keinen Sinn und ich wollte wirklich absolut nicht mehr aufs Bike steigen aus besagten Gründen.
Wir versuchten an der Boxenmauer zu signalisieren, dass er weiterfahren soll, doch es half alles nix - bei ca. 7min Restzeit sahen wir ein rotes Bike in die Box rollen.
Mir blieb also nix anderes übrig - der Ehrgeiz war da, wenigstens über die Ziellinie fahren. Doch ich hätte es eigentlich nicht machen sollen. Eingang erste Rechts nach Start/Ziel und das Moped schob einfach übers Vorderrad, so dass ich glücklich war 10cm vorm Grün noch den Bogen bekommen zu haben.
Am Ende war es dann P12 und wir haben es heile über die Bühne gebracht. Ohne Absprachen, zusätzlichem Wechsel und ca. 5s Zeitabstand pro Runde im Team war das echt vollkommen okay :D

Eigentlich hätte ich gern schöne Fahraufnahmen mit der Neuen inkl. neuem Design gehabt, doch leider wollte der Teamfotograf einfach kein gutes Foto von mir machen. Von seiner Arbeit halte ich eh nicht so viel und dafür war mir das Geld dann zu schade, also gibt es nur ein paar Behind the Scenes aus dem Boxenlager etc.

Weiter geht es dann in Poznan, auch zum Thema Bremse und Vorderrad...

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...also David Moss würde jetzt bestimmt loslegen und sagen Du hast ein Geometrieproblem, bei dem Vorderreifen. Das Ding schiebt permanent über die Flanke das sieht man ja förmlich...

Hast Du mal mit der Heckhöhe variiert? Ich würde denken Du brauchst mehr Gewicht auf dem Vorderrad. Oder Körperhaltung in der Kurve ändern (mehr nach vorn).

Kai

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vor 10 Stunden schrieb ph4n7oM:

Komischerweise funktioniert der Reifen bei mir in Oschersleben einfach nicht...baut super schnell ab und reisst immer rechts auf. Das war schon an der 1299 so.
Ich weiß nicht was @*1098s* hier anders macht und damit eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt zaubert. Da vor Ort, aber auch nur der Bridgestone Truck war, blieb mir nix anderes übrig als den Reifen weiter zu fahren. Vor dem Rennen sah der Reifen bereits so aus :X

Ist wohl ein bekanntes OSL Problem mit Bridgestones. Mein Fahrwerksmensch empfahl mir 2-3 Klicks Dämpfung öffnen und weniger Vorspannung fahren. Ich werde noch testen - zufahren konnte ich das nicht mehr. 

Ein anderer Spezi meinte weniger am Lenker ziehen und lockerer fahren. 

Trotzdem hat der Reifen funktioniert und ich hatte keinen Rutscher etc. insofern muss man sich auch nicht immer direkt verrückt machen.  
 

 

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@lunschi, @Basstler

Zu wenig Last auf dem Vorderrad glaub ich nicht - allein schon, weil ich den Reifen auf Temperatur halte. Ich heize mit 90C vor und komm mit gleichem Luftdruck rein. Beim Bridgestone VM Soft bin ich 2,3 bar gefahren.
Mein Fahrwerk hatte ich über den Winter komplett beim Service und habe hinten auch noch eine angepasste Feder für mich bekommen und es wurde auf mich eingestellt. (Vorn fahre ich in Öhlins TTX25 und hinten das TTX GP Federbein mit mittlerweile einer 87,5er Feder). Gabel vorn ist auch bündig durchgesteckt - mit der Heckhöhe habe ich bisher noch nicht experimentiert.
Ich habe es an dieser Stelle erstmal auf den Bridgestone in Verbindung mit Oschersleben geschoben, da hier einige genau dieses Problem haben und ich exakt das gleiche Phänomen an meiner 12er schon hatte.
Mein Gedanke war also erstmal wieder auf Pirelli wechseln und schauen wie es dann aussieht.
Falls ihr ansonsten aber noch Ideen habt, bin ich froh um jeden Input hier 🙂

@maddin Viel Spaß euch. Ich bin nächstes Wochenende eigentlich wieder da - hoffe es klappt unter den aktuellen Randbedingungen (haben aktuell Hand Mund Fuß hier zu Hause...)

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Ich hatte so etwas auch schon an der 998. Aber nur in einem Jahr. Von den Bedingungen her war da nix groß anders als die meisten Jahre zuvor. Ein Kollege mit einer 1198 hatte das Gleiche. Beide hatten wir Bridgestone V02 soft drauf. Ich fahre den Reifen seit es ihn gibt und hatte auch schon Jahre, wo nix in der Hinsicht war.

Ich hatte das Gefühl, dass die Rechts vom Shell-S das macht. Er hatte ebenfalls diese Vermutung.

Gruß
Roland

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vor 1 Stunde schrieb ph4n7oM:

@lunschi, @Basstler

Zu wenig Last auf dem Vorderrad glaub ich nicht - allein schon, weil ich den Reifen auf Temperatur halte. Ich heize mit 90C vor und komm mit gleichem Luftdruck rein. Beim Bridgestone VM Soft bin ich 2,3 bar gefahren.
Mein Fahrwerk hatte ich über den Winter komplett beim Service und habe hinten auch noch eine angepasste Feder für mich bekommen und es wurde auf mich eingestellt. (Vorn fahre ich in Öhlins TTX25 und hinten das TTX GP Federbein mit mittlerweile einer 87,5er Feder). Gabel vorn ist auch bündig durchgesteckt - mit der Heckhöhe habe ich bisher noch nicht experimentiert.
Ich habe es an dieser Stelle erstmal auf den Bridgestone in Verbindung mit Oschersleben geschoben, da hier einige genau dieses Problem haben und ich exakt das gleiche Phänomen an meiner 12er schon hatte.
Mein Gedanke war also erstmal wieder auf Pirelli wechseln und schauen wie es dann aussieht.
Falls ihr ansonsten aber noch Ideen habt, bin ich froh um jeden Input hier 🙂

@maddin Viel Spaß euch. Ich bin nächstes Wochenende eigentlich wieder da - hoffe es klappt unter den aktuellen Randbedingungen (haben aktuell Hand Mund Fuß hier zu Hause...)

Bist du kommendes We mit MotoMonster da? @Desmo Topschi @Andy.S und ich wäre auch da.

Fahre auch den Bridgestone.

Ich nehme meine V4 Rahmenlehre mit nach OSL, wenn du willst können wir dann damit auch mal deine Heckhöhe checken und damit spielen. 
fahre selber ein deutlich höheres Heck. Andy hat seines jetzt auch angehoben.

@turbostef hatte seine V4 beim Meindel, der hat ihn auch das Heck angehoben. Vielleicht is da was dran.

Könnten wir vor Ort alles checken.

Dein Hand/Fuß/Mund scheiss geht hier auch gerade rum. Mein Neffe hat es von der Tagesmutter mitgebracht.

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Hallo, das Problem mit dem aufreißenden (primär rechte Seite) V02 Front verfolgt mich bei der 959 jetzt auch schon das dritte Jahr!

Leider waren bislang alle Lösungsversuche erfolglos. 
Angefangen bei weniger Luftdruck (heiß bis 2,15 runter) bis hin zu radikalen Fahrwerksveränderungen, am Ende kam früher oder später auch das obige Reifenbild dabei raus.

Wenn man es mal angefangen hat, ist es beim Fahren nicht unbedingt vertrauensfördernd.

Die Allgemeinfloskel ist halt typisch für den V02 in O-leben, kann ich mittlerweile auch nicht mehr hören.

Solch übermäßiger Reifenverschleiss tritt im übrigen nicht bei gemütlicher Fahrt auf. Wir reden hier schon über Zeiten im Bereich deutlich unter der 1,40er Marke .

Warum das beim Carsten nicht auftritt, muss er uns mal verraten! Oder wechselt er früher den Reifen?

Gruß, Ulli

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vor 4 Stunden schrieb ph4n7oM:

Ich habe es an dieser Stelle erstmal auf den Bridgestone in Verbindung mit Oschersleben geschoben, da hier einige genau dieses Problem haben und ich exakt das gleiche Phänomen an meiner 12er schon hatte.
Mein Gedanke war also erstmal wieder auf Pirelli wechseln und schauen wie es dann aussieht.
Falls ihr ansonsten aber noch Ideen habt, bin ich froh um jeden Input hier 🙂

Wie gesagt - so scheint es mir auch. Ich hatte genau das selbe Problem in Almeria mit dem SC3. Siehe unten. 
 

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In Most sag ders VR wie geleckt aus. Daher glaube ich auch nicht an ein generelles Geometrie Problem (genau wie bei dir war mein Fahrwerk im Winter beim Service und wurde nach Vorgabe eingebaut). 
 

OSL scheint in der Hinsicht speziell zu sein. Ggf. weiß hier jemand noch warum. 

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vor 5 Stunden schrieb ph4n7oM:

@lunschi, @Basstler

Zu wenig Last auf dem Vorderrad glaub ich nicht - allein schon, weil ich den Reifen auf Temperatur halte. Ich heize mit 90C vor und komm mit gleichem Luftdruck rein. Beim Bridgestone VM Soft bin ich 2,3 bar gefahren.
Mein Fahrwerk hatte ich über den Winter komplett beim Service und habe hinten auch noch eine angepasste Feder für mich bekommen und es wurde auf mich eingestellt.🙂
@maddin

Den Reifen kriegst Du durch permanentes Sliden (weil nichts anderes macht der da anscheinend) auch sehr gut auf Temperatur.

Ich finds immer Klasse wenn jemand nach anderen Meinungen fragt und wenn was kommt ist es gerade das garantiert nicht...

Das irgendein Guru da an Deinem Fahrwerk rumgedreht hat (vermutlich ohne einen Meter damit zu fahren und ohne irgendwelches Feedback von Dir zu bekommen ob und wie die Änderungen funktionieren) sagt ja mal gerade gar nichts aus wie ich finde.

Kai

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@LeitwolfJa cool, genau ich bin auch mit Motomonster am Wochenende geplant da. Dann sehen wir uns und können das gern mal vergleichen.

@bu2tler klar komm rum 🙂

@Sonnenritterkeine Sorge, der Reifen ist direkt im Anschluss runter geflogen.
Unterdessen bin ich noch Poznan und Most gefahren - Stories folgen dann die Tage.

@lunschiIst dir irgendwie eine Laus über die Leber gelaufen? Ich habe dir und deiner Meinung glaube ich nicht respektlos reagiert und ich bin immer offen über alles zu diskutieren.
Ich fände es aber auch super, wenn es hier in dem Thread eine coole Atmosphäre bleibt und nicht direkt so. Ich habe doch nur erstmal meine Sicht wiedergegeben und ein paar weiterführende Fakten genannt...mehr nicht.
Wenn der Reifen schiebt, ich meine Linie nicht mehr halten kann etc. das merk ich schon, keine Angst.
Und wenn du gar nicht weißt mit welchem Fahrwerker ich zusammen arbeite, dann bitte ich dich dies auch nicht zu werten. Denn es ist nicht irgendeine Hinterhof Bude, sondern aktiv im Rahmen der IDM unterwegs und ist für mich immer da. Besseren Service habe ich noch nicht erlebt.

So jetzt aber bitte wieder positive Energy hier, danke 🙂

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vor 16 Stunden schrieb Ulli848:

 

Die Allgemeinfloskel ist halt typisch für den V02 in O-leben, kann ich mittlerweile auch nicht mehr hören.

Das ist Geschwätz. Ich hatte vor 2 Wochen und letztes Jahr auch den V02 in OL vorne drauf und der Reifen sieht aus wie geleckt. Halt mal den @Andy.S konsultieren, Ihn das Fahrwerk einstellen lassen und damit ein echt funktionierendes Ergebnis erziehlen.

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vor 17 Minuten schrieb Desmo Topschi:

Das ist Geschwätz. Ich hatte vor 2 Wochen und letztes Jahr auch den V02 in OL vorne drauf und der Reifen sieht aus wie geleckt. Halt mal den @Andy.S konsultieren, Ihn das Fahrwerk einstellen lassen und damit ein echt funktionierendes Ergebnis erziehlen.

Nicht böse gemeint, aber
wie oben erwähnt, passiert das mit dem Reifen nur weit unterhalb der 1:40…. 

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So weiter gehts im Text, bevor der Thread hier zur reinen Reifendiskussion verkommt. Aber danke euch schon mal für den Input und das Thema wird uns weiter beschäftigen.

2. Event - Tor Poznan

Herzlich Willkommen bei unseren polnischen Freunden heißt es für uns eigentlich 1x im Jahr gemeinsam mit den Jungs & Mädels von Motomonster.
Ich mag die Strecke und auch das ganze Drumherum. Die Atmosphäre ist geil, entspannte Leute, meist nicht so überfüllt, beste polnische Vollverpflegung und die Abende sind meist auch grandios.
@Sepp war auch als Instruktor vor Ort und ich finde es immer nett mal ein Forenkollegen persönlich zu treffen. 👌

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Der Morgen begann spannend zu werden. In Poznan wird eine Lautstärkenmessung bei Vorbeifahrt Start/Ziel durchgeführt. Die Strecke liegt quasi auf dem Flughafengelände - macht Sinn oder?
Das ich mit der Akra-Komplettanlage so nicht fahren kann war mir klar und genau deswegen hatte ich mir die "schönen" Moko Eater geholt. 1. Runde - ich lade voll durch, keiner sagt was...also nix wie weiter. 2. Runde - schwarze Flagge...so und nun dürft ihr mal raten was die Teile bringen?! Richtig, gar nix...ich wurde mit 115dB gemessen 😀. Doch es war auch Glück im Unglück, die Teile sind echt eine absolute Fehlkonstruktion. Aber ich denke Bilder sagen mehr als Worte. 2 Runden!!! Das hätte können auch anders ausgehen und für Reifen & Felge ist das sicherlich auch nicht gut.

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Und nun? Zum Glück hab ich mir vorher noch die Nelson Anlage als Backup eingeladen. Nicht schön, aber funktioniert!

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Nachdem mich beim 1. Event das Thema Bremse beschäftigte und mir kein Vertrauen gab, ist mir dann noch in Oschersleben aufgefallen, dass mein Belüftungsnippel an der Bremspumpe am Gewinde undicht war. In weiser Voraussicht hatte ich mir noch neue Entlüftungsschrauben bestellt, vor Poznan alles nochmal entlüftet und mit Drehmoment angezogen.
Das Problem sollte mich leider am 1. Tag auch in Polen noch begleiten. Der Entlüfter blutete weiterhin und mein Bremsgefühl wurde während eines Turns super schnell weich. Abhilfe war dann leider nur mehrfaches regelmäßiges entlüften.
Nichts desto trotz kam ich super schnell wieder in die Strecke rein und fand meinen Flow - ich passte mich dem Bremsgefühl an und konnte tatsächlich Nachmittags direkt eine neue PB von 1:39,7 fahren. Das sicherte mir dann P1 in der Zeitenliste. In Polen gibt es leider keine FunRennen, da man immer eine polnische Rennlizenz benötigt.

Am Abend kümmerte ich mich dann nochmal um das Thema Bremse und baute die Entlüfterschraube trocken ein. Alles schön am Konus sauber gemacht, aber es brachte alles nix. Das Drecksding blutete weiter am Gewinde und das sogar über Nacht im Stand ohne Druck. Meine Vermutung: Wahrscheinlich hat der Vorbesitzer die Schraube irgendwann mal zu fest angezogen und das wars dann. Für mich stand fest - die RCS 17 fliegt runter und ich bestelle nach dem Event direkt eine RCS 19 Corsa Corta - damit bin ich an der 1299 gut gefahren.
Insgesamt ist es auf alle Fälle nicht hilfreich für das Gefühl und den Kopf, wenn irgendwas nicht passt und eine andere Lösung hatte ich mittlerweile nicht mehr. -> Jemand Interesse, ich habe ein RCS 17 übrig 🙂

Ich wusste, dass damit noch deutlich mehr drin ist, da ich gerade beim harten Anbremsen eben nicht so konnte wie ich wollte.

Die anderen Tage verliefen ähnlich und hey, ich habe mal wieder eine Reifenstory für euch. Natürlich ist der Bridgestone VM Soft nach OSL direkt runter geflogen und es kam ein neuer SC3 drauf. Nach 2 schnellen Tagen in Poznan hatte ich jedoch wieder ein Reifenproblem. Das Ding riss rechts ungleichmäßig über die Lauffläche auf. Reifendruck ist heiss gemessen beim Reinkommen immer 2,3 gewesen.
Natürlich war ich verwundert woran das lag - doch ich bekam von mehreren Leuten den Tipp lieber 2,5 heiss zu fahren. In der IDM fahren die Jungs wohl teilweise bis zu 2,7.
Wahrscheinlich war der Reifen einfach zu stark am Walken.

So und nun hab ich noch ein kleines Video, falls ihr die Strecke noch nicht kennt. Ich fahr voraus und sollte den filmenden Kollegen etwas ziehen. Sichtlich verärgert zum Schluss, da wir hier auf ner 38er Runde waren und der eine Kamerad 2 Kurven vor PitExit schon den Rückwärtsgang eingelegt hatte.

Nachdem ich in OSL ja schon nicht zufrieden war mit meinen Fotos, muss doch bei 2,5 Tagen in Poznan etwas zusammen kommen. Dachte ich zumindest. Sowas wie dort habe ich allerdings auch noch nicht erlebt. Ich weiß nicht, ob der Kollege erst frisch angefangen hatte, aber der Typ turnte tatsächlich mitten auf der Strecke umher. In einem Turn biege ich in die schnelle 1. Rechtskurve ein und sehe im Kurveninneren Gras sein Fahrrad liegen. Er stand/ hockte allerdings am Kurvenäußeren neben der Strecke. Nicht nur dass es tierisch ablenkt, aber ich mein will der sich umbringen?
2 Runden später ist er auf einmal selbst wieder im Kurveninneren bei seinem Fahrrad...wie ist er da mitten im Verkehr hingekommen? Feedback hat er jedenfalls von uns bekommen für die Aktionen.

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So und jetzt habe ich genug gesabbelt. Weiter gehts mit meinem 1. Mal in Most und glaubt mir, ich war heiss wie Frittenfett!!!
 

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Ich glaube da  muss ich nächstes Jahr auch mal Poznan einplanen, wenn es dort gut ist...

Ich habe immer Probelme mit meienr Hinterradbremse. Erst Bremsbelag plötzlich runter und Bremse überhitzt, dann keinen Druck drauf, so daß die Bremswirkung praktisch null war.
Beim letzten mal dann den Entlüftungsnippel verloren..., neue bestellt aber auch gleich nen neuen bremssattel hinten bestellt.

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@Sepp Bist du dieses Wochenende auch in OSL am Start?

@VE Mach das mal, die Strecke macht echt Spaß und hat einige sehr flüssige Passagen. Die Hinterradbremse benutz ich aber tatsächlich gar nicht auf der Rennstrecke und hab ich bis dato auch nicht vermisst :D

@Jens39Mal schauen, ich bleibe vorn glaube ich erstmal beim Pirelli. Da gefällt mir das Gefühl irgendwie besser und sehe grad keine Not auf Bridgestone zu gehen. Ansich wär es aber tatsächlich cool, öfters mal hin und her probieren zu können...aber bei den Reifenpreisen aktuell 🤕

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3. Event - Mein Erstes Mal (Most)

Erstes Juli Wochenende, endlich war es soweit. Most stand schon lange auf meinem Zettel, doch irgendwie passte es bisher nicht in den Rennkalender. Sämtliche Videos die ich von Onboards, WSBK oder IDM kannte machten mich so heiß auf die Strecke. Das Layout sah einfach richtig geil flüssig aus.

Kurz nach der Ankunft machten wir dann schon den 1. Fehler. Die Schranken wurden geöffnet, alle Wartenden strömten hinein und wussten genau wo sie ihre Plätze reservieren wollten und ruckzuck waren sämtliche Zaunplätze nahezu vergeben. Auf einmal fanden wir uns nach gefühlten 2min am Ende des Boxenlagers bei den 2 letzten Rechtskurven wieder. Das hatte lange Wege zur Konsequenz. Natürlich sind immer alle mit dem perfekten Mobil fürs Fahrerlager ausgestattet (Fahrrad, Scooter, Pocketbike)...nur wir eben nicht. Jeder Weg zur Boxengasse musste also gut geplant werden :D

Die Wettervorhersage für den 1. Tag sah leider nicht so prickelnd aus. Nahezu den ganzen Tag Regen, doch es änderte sich auch minütlich und so konnten wir doch den 1. Turn trocken starten.
Natürlich musste ich direkt erstmal zur Lautstärkekontrolle, bin aber vorbildlich mit Eatern an der Akra vorgerollt und habe den gelben Smiley bekommen...also ab gehts und rauf auf die Strecke.

Die ersten Meter auf einer neuen Strecke fühlen sich immer etwas komisch an. Schikane, lange links...Attacke und Vollgas. Okay krass, die nächste Links hätte ich mir nicht so eng vorgestellt. Genauso ging es mir an diversen anderen Stellen unter anderem auch am Matadorbogen. Die Kurve zieht ja richtig zu =O

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Ich kam zurück in die Box und war mir tatsächlich noch nicht sicher, ob ich die Strecke geil finde...aber das Gefühl ist normal nach dem 1. Turn...ich vertraute darauf in den Folgenden Turns in den Flow zu kommen. Doch leider regnete es nun tatsächlich ziemlich stark bis in den Nachmittag, so dass wir erst Turn 5 & 6 wieder fahren konnten. Die letzten beiden zusammenhängenden Turns halfen mir dann so langsam in die Strecke zu finden und so endete der Tag mit einer 1:45, womit ich nach 3 Turns bei einer neuen Strecke erstmal zufrieden war.

An Tag 2 stand dann das Sprint Rennen an und die Vormittagsturns zählten als Quali. Ich fand immer besser in den Flow, wurde mutiger und genau das braucht es an gewissen Stellen. Ich änderte noch etwas die Federvorspannung, um den harten Anbremsmanövern und noch vorhandenen Bodenwellen etwas entgegen zu wirken. Am Ende des Vormittags stand eine hohe 1:42 und ich konnte tatsächlich von P3 ins Rennen starten.

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Ich hatte enormen Respekt vor der 1. Schikane, wenn 42 Fahrer auf dieses Nadelohr zusteuern. In den letzten Wochen vorher gab es kaum ein Rennen ohne Kollision.
Für mich war es das erste Sprintrennen mit der V4 (und überhaupt erst mein 3. Rennen insgesamt) und damit auch mein 1. Start mit der Maschine. Los ging es manuell, wer braucht schon Launch Control...und was soll ich sagen, es hat eig. ziemlich gut funktioniert und ich konnte vor auf P2 fahren. Die ersten Runden fühlten sich gut an und ich konnte den Speed ganz gut mitgehen, merkte jedoch auch gleichzeitig die Anstrengung mehrere schnelle Runden hintereinander zu drehen. Es war noch immer eine neue Strecke - die mentale und physische Anstrengung dabei war für mich sehr hoch. Das machte sich dann direkt der ursprünglich 2. zu nutze was mich etwas aus meinem Rhythmus brachte. Ich merkte jedoch gleichzeitig, dass ich nicht gegenhalten kann, wenn ich die 15min + 1 Runde mit dem Speed zu Ende fahren will und schwups nutzte diese Schwäche direkt der nächste Kollege. Ich lag nun also auf P4, sammelte mich einmal und konnte meinen Speed tatsächlich auch wieder etwas gegen Rennende steigern. 2 Runden vor Schluss fingen dann die ersten Überrundungen an, wodurch die Abstände zu den Vordermännern noch einmal größer wurden. Ich beendete das Rennen dann auf P4 mit einer 1:42,4 so far. Natürlich sehr ärgerlich knapp am Podium vorbei zu schrammen, aber ich hatte auf mich selbst gehört und wusste, dass erstmal nicht mehr drin war, wenn ich es nicht übertreiben wollte.

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Der Abend endete dann bei einem herrlichstem Sonnenuntergang mit Blick aufs Erzgebirge, über die Strecke und mit dem ein oder anderen Feierabendbierchen.

An Tag 3 musste ich leider etwas früher aufbrechen, weshalb mir nur noch 3 Turns für den Genuss blieben. Nochmal raus auf die Strecke...Vollgas und von ca 265 GPS hartes Anbremsen auf die erste Schikane mit Geschwindigkeiten bis runter auf knapp über 50...wo gibts das schon?
Weiter geht es mit diversen Vollgas Passagen in Schräglage...das Moped arbeitet...aber man hält einfach drauf. Ich finds geil und habe die Strecke lieben gelernt. Es gibt so viele Facetten, geile Abschnitte und die Strecke ist nicht so einfach wie ich vorher dachte. Ich konnte dann noch eine 1:41,9 setzen - kam mit einem Grinsen unterm Helm zurück ins Fahrerlager, war für mein 1. Mal vollkommen zufrieden und wusste gleichzeitig - Most ich komme wieder!

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Bearbeitet von ph4n7oM
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@*1098s* Hey Carsten, danke dir mein schneller Freund - du hast ja schon ein paar anspruchsvolle Referenzen gesetzt. 🙂 Mit dem Design bin ich auch ganz happy, nur hat es leider in OSL am letzten Wochenende etwas gelitten 😥...dazu aber im nächsten Bericht mehr.
Gern OSL / Most ein bisschen zusammen ballern, darauf hätte ich auch Bock 💪

@turbostef das fasse ich jetzt mal positiv auf, danke dir :D

@Leitwolf Jup bin mitgefahren - vllt. weißt du auch wie es ausgegangen ist - weiß ja nicht ob du es verfolgt hattest?! Ich berichte auf alle Fälle noch ausführlich :X

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vor 1 Stunde schrieb ph4n7oM:

@*1098s* Hey Carsten, danke dir mein schneller Freund - du hast ja schon ein paar anspruchsvolle Referenzen gesetzt. 🙂 Mit dem Design bin ich auch ganz happy, nur hat es leider in OSL am letzten Wochenende etwas gelitten 😥...dazu aber im nächsten Bericht mehr.
Gern OSL / Most ein bisschen zusammen ballern, darauf hätte ich auch Bock 💪

@turbostef das fasse ich jetzt mal positiv auf, danke dir :D

@Leitwolf Jup bin mitgefahren - vllt. weißt du auch wie es ausgegangen ist - weiß ja nicht ob du es verfolgt hattest?! Ich berichte auf alle Fälle noch ausführlich :X

Hab’s leider nicht mitbekommen. Aber so wie du erzählst kann ich mir schon vorstellen was du meinst :S

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  • 2 Wochen später...

4. Event - Irgendwann musste es ja so kommen (OSL)

Geil, nur 2 Wochen Abstand zum grandios gelaufenen Most Event ging es nun zurück nach Oschersleben. Beim Zünd in den Mai fühlte ich mich noch nicht wirklich wohl, doch die nachfolgenden Events brachten mich immer besser mit meiner V4 zusammen.
Umso gespannter war ich also was nun in Oschersleben drin war...

Ungewöhnlich für mich, hatte ich mal ein Wochenendevent bei den Monster Jungs gebucht. Das Event war in unter 2h ausgebucht und es war ein Treffen vieler bekannter Gesichter. Ich glaube ich kannte noch nie so viele Leute auf einem Event bzw. hab so viel Besuch im Laufe der Tage bekommen.

Das Wetter an Tag 1 lies allerdings etwas zu wünschen übrig. Turn 1 stand bevor und es begann 5min vorher mit leichten Tropfen, doch der Asphalt war noch nicht nass - rausfahren oder nicht? Ich überlegte bis zur letzten Sekunde, schließlich lohnt es sich auch nicht das Ding direkt zu Beginn weg zu feuern.
Trotzdem setzte ich den Helm auf. Ein paar lockere Runden zum Eingrooven und einem kleinen Technikcheck. Nach 3 Runden wurde der Regen jedoch so stark, dass es keinen Sinn machte - also nichts wie raus hier und es regnete tatsächlich bis alles komplett nass war.

Turn 2 stand genau so auf der Schippe...die Strecke trocknete minütlich ab, ich sprintete zwischen Boxenmauer und meinem Moped hin und her. Rausfahren oder nicht schien die Frage des Vormittags zu sein. Also wieder einmal Helm auf und schauen was geht und tatsächlich trocknete die Strecke während unseres Turns komplett ab, ich hielt mich jedoch erstmal fern von den Curbs. 1:35 für die Bedingungen okay und es fühlte sich tatsächlich sehr locker mit viel Luft nach oben an...die Stimmung stieg.

Das Wetter blieb an diesem Tag allerdings sehr schwierig. Wir hatten tatsächlich sehr starken Wind inkl. Böen. Meine Bremspunkte passten also überhaupt nicht mehr. Runde für Runde: Eingang Start/Ziel, ab hinter die Kanzel und voll durchladen...Anbremsen - Mist wieder zu früh...der Gegenwind bremste einfach zu stark ab. Irgendwann hatte man gefühlt einen 300er Stil und konnte komplett "ungebremst" reinlaufen lassen. Die Triple Links fuhr sich wie auf rohen Eiern, da einen der Wind permanent in Richtung Kurveninneren drückte. Man war ständig am korrigieren und konnte keine saubere Linie fahren. Auf der Gegengerade hatte die Pani dann auf einmal 20Ps mehr - man fühlt sich das geil an. Oh shit Bremsen nicht vergessen und jedes Mal kurz Pipi in der Hose, man kam natürlich auch mit 10-20km/h mehr angeschossen. Am Ende des Tages stand dann eine tiefe 1:33 in der Zeitenliste was für die Bedingungen echt okay war.

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Der 2. Tag begrüßte uns dann mit perfektem Sonnenschein, es war Rennsonntag und hurra der Wind war weg. Das bedeutete allerdings auch wieder neu adaptieren, da die Bremspunkte vom Vortag nicht mehr passten. Doch endlich konnte man die Triple auch wieder in einem schönen Fluss durchziehen und die 32 purzelte.
Um 13 Uhr stand das Rennen an. Mein Hinterreifen hätte wahrscheinlich nicht bis zum Ende durchgehalten und so zog ich im Turn vorher einen neuen V02 Soft hinten auf. Man war das voll auf der Strecke - die 50 Leute merkt man natürlich schon und ich musste mich erstmal durch das Feld pflügen (PS: Überholen in OSL geht eigentlich ganz gut :)) und dann folgte 1 freie Runde...weit und breit vor mir kein Fahrer in Sicht.
Jetzt wollte ich noch einmal wissen was geht. Linie sauber fahren, etwas später bremsen und früher härter rausbeschleunigen. Der Unterschied des neuen Reifen fiel mir sofort auf...hallelujah feuerte das Ding aus den Ecken raus und ich überquerte den Zielstrich mit einer 1:32,1 - neue PB und auch P1 im Zeitranking über die Tage. Geil...ich freute mich wie Bolle und war natürlich auch mega hyped. Es ging direkt raus - Kräfte sparen fürs Rennen - ich war bereit!

Kurz nach 12 hing dann die Startaufstellung aus und ich durfte von P2 ins Rennen gehen, da die Zeiten vom Vortag zählten. Mein Motivationslevel war extrem hoch. Ich fühlte mich sau wohl mit dem Motorrad und ich rechnete mir Podiumschancen aus - erstes Ziel: Den Start nicht verkacken und dann direkt vorn mitfahren. Verliert man ein paar Plätze, kann es schon zu viel Zeit kosten, um den Anschluss nach vorn nicht zu verlieren.

Auch wenn die V4 Launch Control hat, entschied ich mich einen herkömmlichen Start hinzulegen (ich habe die LC auch einfach noch nicht ausprobiert :D). Klar warum auch nicht, schließlich habe ich in meinen 3 Sprint Rennen davor immerhin 1 guten Start dabei gehabt 😃
Die Ampel ging aus und ich erwischte wirklich einen top Start, konnte kurzzeitig an P1 vorbei fahren, da dieser den Start ordentlich versammelte. In die erste Links stellte sich dann allerdings der Fahrer von P3  innen rein (fährt IBPM dieses Jahr) und machte direkt klar, dass er Bock hat das Rennen anzuführen. Ein Konter machte für mich zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn - erstes Ziel dran bleiben.

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Anfangs rechnete ich direkt mit einem Angriff von hinten, welcher jedoch Runde für Runde ausblieb, da wir uns vorn doch recht schnell absetzen konnten. (Ich hasse es übrigens, dass man keine Ahnung hat was hinter einem los ist...man könnte die Sache soviel entspannter angehen :D)
Mir machte das Rennen mega Spaß, ich fühlte mich pudelwohl, wir fuhren konstante 32er Zeiten und ich nutzte meine Position, um den Führenden zu studieren. Im Shell S und Eingang Start/Ziel hatte ich noch Potential und plante gegen Rennende hier einen Angriff zu setzen.
Direkt in den ersten 2-3 Runden machte der Führende im Shell S zwei Mal einen kleinen Fehler. Ich setzte mich erst in die Links hinein neben ihn, merkte jedoch dass er mich zu spät sah und zog zurück. Ich wollte nicht mit der Brechstange vorbei.
Als ich dann 2 Laps to Go auf der Anzeige sah, wusste ich so langsam, dass ich das Rennen auch physisch bei dem Tempo sehr gut über die Bühne bekomme, doch mein Gefühl unterm Helm sollte mich trügen.

Im 2. Knick der Triple Links sagte mein Vorderrad aus heiterem Himmel & ohne jegliche Vorankündigung und Möglichkeit zu Reagieren auf einmal Ciao.
Ab jetzt war ich nur noch Beifahrer...ich rutschte auf dem Rücken über den Asphalt und machte unkontrolliert einen Purzelbaum nach dem Anderen im Kiesbett. Doch oh Wunder, ich stand komplett unverletzt und ohne jeglichen Kratzer wieder auf und das obwohl ich mit GPS 130 abgeflogen bin - thanks God!

Am meisten ärgerte ich mich natürlich um das verlorene Rennen und dass ich den Sturz bis heute nicht verstehe. Ich hatte bis dahin nicht einen Rutscher am Vorderrad - das Reifenbild war top. Wahrscheinlich war ich einfach doch etwas zu viel am Gas gepaart mit den fiesen Bodenwellen, die sich da am Kurveninneren befinden - Who knows, abhaken und weiter machen. Irgendwann musste es leider wahrscheinlich einfach mal passieren.

Die Maschine hat zum Glück nicht so stark gelitten wie man vermuten würde: Fußrastenanlage links, Wing abgebrochen, Kanzel gebrochen, untere Verkleidung gebrochen, Schwingenschutz DP (hat übrigens so gut wie gar nicht funktioniert), Lima Schutz,... Aber zum Glück echt nix großes. Teile sind großteils bestellt und sollten hoffentlich in den nächsten Tagen alle eintreffen. Optisch chic machen kann ich auch später...erstmal geht es in 2 Wochen wieder nach Oschersleben und dann wird natürlich erneut angegriffen und hoffentlich dort weiter gemacht wo ich vor 2 Wochen aufgehört habe.

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PS: Der Zusammenhalt auf der Rennstrecke ist einfach genial. Zu mir kamen so viele Leute, erkundigten sich, gratulierten mir trotzdem zu dem geilen Rennen oder kontaktierten mich sogar noch Tage nachher per Social Media.

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Moin mein Lieber, erstmal Glückwunsch zu der sehr starken neuen PB. Aber eben genau so wie du es schreibst, (danke für deinen ausführlichen Bericht!) wird es zunehmend schmaler, je schnell du wirst um so risikoreicher wird es. Wichtig ist, dass du beim nächsten OSL Event den Kopf wieder frei bekommst und einen Haken hinter den Crash setzt. Klar will man wissen wieso und warum aber vielleicht war es Öl oder einfach eine Nuance zu schräg und einen kleinen Impuls am Lenker anders als sonst und dann ist es eben in dem Zeitenbereich ein Rutscher. Sei froh das dir nichts passiert ist und der Rest wird im Winter wieder schön gemacht. Viele Grüße

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Danke dir! 🙂

Es ist nur so schade, wenn man die ganze Zeit ein gutes Gefühl hat und sich denkt ja es läuft alles und man eig. keinen bewussten Fehler macht. Wenn man schon auf die Nase fällt, dann wenigstens mit Lerneffekt :D
Sonst merkt man ja wenn der Reifen nachlässt oder so...man hat mal nen leichten Rutscher, trifft die Linie nicht mehr etc...aber nix dergleichen.

Aber ja ich war eig. schon kurz danach wieder positiv gestimmt und wollte schnell aufs Mopped zurück. Bin gespannt ob es im Kopf mitfährt oder ich es direkt ausblenden kann.
Hab mir auf alle Fälle 2 neue Vorderreifen zum Testen besorgt: Den neuen V02 NS und einen SC2.

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  • 3 Wochen später...

5. Event - Wie tief sitzt das Trauma? (OSL)

4 Wochen nach meinem Sturz ging es für mich zurück an den Ort des Geschehens nach Oschersleben. Eigentlich perfekt, um zu schauen wie es mir generell auf dem Mopped, speziell aber in der Triple ergeht. Fährt der Kopf mit oder kann ich frei fahren?!

Das Motorrad hatte ich bis dahin wieder fit. Am Aufwendigsten waren die einzelnen Ersatzteile der Gilles Rastenanlage, da man jede kleine Schraube extra bestellen kann/muss, aber auch nicht alles auf Lager ist. Die Verkleidung habe ich tatsächlich behalten und mittels Kaltschweißen wieder repariert - hält auch bisher 🙂

Noch bevor es los ging hatte ich mit der 1. Überraschung zu kämpfen. Meine Luftmatratze hatte ein Loch und es war unmöglich das Drecksding nachts zu finden. Also hieß es für mich alle 2h aufpusten und so gut wie kein Auge zu zu bekommen. Beste Voraussetzungen also.

Tag 1 - 09:00 Uhr, Gruppe R mit Hafeneger ging als Letztes an den Start, doch leider verzögerte es sich bei uns direkt erst einmal aufgrund einer Ölspur. Der erste Turn war kurz und knackig - ich habe mir selbst gesagt, dass ich es kann. Also ging es raus aus der Boxengasse, 1. Rechtskurve, Knie auf den Boden...ah tut das gut. Ich weiß wo ich bin und es fühlt sich gut an und auch in der Triple Links hat mich das gute Gefühl nicht verlassen. Ich muss aber sagen, dass ich es genau an dieser Stelle über beide Tage immer mal wieder im Kopf hatte. "Letztes Mal bist du hier ohne jegliche Vorankündigung abgeflogen, macht der Reifen mit oder erwischt es dich gleich wieder?" Es war aber eher ein Augen zu und durch. Gleichzeitig war ich etwas einfühlsamer was das Motorrad anging - mir vielen Unebenheiten stärker auf oder wo das Motorrad mehr arbeitet. Das habe ich vorher viel mehr ausgeblendet und einfach durchgezogen.
Leider war der Vormittag dann noch von einigen unschönen Abbrüchen geprägt. Nach der Schikane kam ein Fahrer in der Rechts Eingang Gegengerade mitten auf der Strecke zum Liegen und später musste noch der Heli anrücken (Zum Glück aber nur auf Vorsorge und der Teilnehmer musste nicht mitgenommen werden).
Generell ist aber doch recht viel passiert und die Gruppen waren voll & sehr langsam. Ich konnte so gut wie keine freie Runde fahren. Hat man sich durch einen Pulk von 4,5 Fahrern gekämpft wartete direkt die nächste Gruppe auf einen.
Doch der Wettergott tat mir einen Gefallen...es tröpfelte leicht, aber so dass die Fahrbahn noch trocken war und man noch gut mit Slicks fahren konnte. Einige trauten sich nicht raus und die Gruppe war deutlich leerer. Ich konnte immerhin 2 freie gezeitete Runden fahren und es stand eine 1:33,0 auf dem Zettel. Damit war ich nachdem was passiert ist und bei den Bedingungen doch zufrieden. Eigentlich hatte ich geplant nochmal einen Instruktor zu nehmen - Ein bisschen mit Tulo oder Gabriel Noderer ballern, aber das machte bei den Gruppen einfach keinen Sinn, weil ich dann nicht meinen Stiefel fahren kann.

Der Abend endete dann doch mit starkem Regen im letzten Turn, also nix wie raus und auch mit einem Streckenrundgang wurde es nix.

Das größte Problem (mein Loch in der Luftmatratze) konnten wir zum Glück fixen. Einer erholsamen Nacht stand also erstmal nix im Wege.

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Tag 2 - Renntag
Ich machte die Augen auf, doch bei dem Wetter hätte ich lieber mal noch liegen bleiben sollen. Die Strecke war an einigen Stellen noch nass, es kamen jedoch Durchsagen, dass man mit Slicks rausfahren kann. Also traute ich mich raus, es hatte aber eigentlich keinen Sinn. Mit einer 1:42 war ich hier absolut schnellster, doch warum das Risiko eigentlich?!
Der nächste Turn lief schon besser, doch es hatte den ganzen Vormittag SprayRegen und hohe Luftfeuchte. Auch die Profis meinten, dass es eigentlich keinen Sinn hat aktuell mit Slicks rauszufahren -man kann nicht auf Zeiten fahren und hat nur unnötiges Sturzrisiko...also hieß es abwarten wie es bis zum Rennen ausschaut, das startete erst spät um 17 Uhr.

Mir steckte auf alle Fälle noch die 1. Nacht in den Knochen und ich war ziemlich im Arsch.
Das Wetter wurde jedoch besser und hatte ein Nachsehen. Also ab zum Zettel der Startaufstellung und ich konnte mich tatsächlich auf P1 qualifizieren.

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Das Rennen

Das erste Mal von der Pole starten. Mein Aufregungslevel vor dem Rennen ist immer Maximum. Sobald ich jedoch den Helm aufsetze und auf dem Motorrad hocke kehrt die innere Ruhe ein. Ich bin jetzt komplett für mich, abgeschottet und in meinem Element.
Natürlich startete ich wieder manuell, die Ampel ging an, Drehzahl...uuuuuuund Attacke.
Leider hatte ich minimal zu viel Gas, korrigierte an der Kumplung und kam nicht ganz so optimal weg wie beim letzten Mal. P3 überholte mich auf dem Weg zum 1. Linksknick, setzte jedoch so früh seinen Bremspunkt, dass ich gefühlt noch einmal hochschaltete.
Ich ging also als Führender in die erste Kurve und das Ziel stand fest - die Führung wollte ich bis ins Ziel retten.

15 Minuten + 1 Runde standen auf dem Plan und ich hatte mir schon vorher vorgenommen so entspannt wie möglich zu fahren, um Kräfte zu sparen und das funktionierte bis Mitte des Rennens sehr gut.
Ich konnte wieder 32er Zeiten fahren, schaute aber nicht auf den Laptimer. Wie schaut es hinter mir aus? Wie weit weg sind die anderen? Ich hatte keine Ahnung, versuchte mich aber nicht unter Druck setzen zu lassen, schließlich kam bisher kein Angriff.
Ab Runde 5 ging es tatsächlich bereits mit dem Überrunden los. Die Spanne war sehr groß - die Letzten fuhren 50er Zeiten.
Meine größte Sorge, genau an einer Stelle aufzulaufen, wo man nicht sofort überholen kann/sollte. Beispielsweise Triple Links etc. So ist ein kleiner rausgefahrener Vorsprung auch schnell mal dahin.
1,2 mal hatte ich diese Situationen tatsächlich, versuchte jedoch natürlich so schnell wie möglich vorbei zu kommen und konnte tatsächlich trotz der 7-8 Überrundungen konstante tiefe 33er Zeiten weiter fahren. Mein Laptimer sagte nachher eine optimale Runde von 32,1 - also meiner PB vom letzten Event, was mich nachher sehr glücklich machte.
Die letzten 3 Runden habe ich ganz schön gepumpt...irgendwann war die Ausdauer das Problem und nicht die Kraft, doch ich konnte tatsächlich meine Position halten, jubelnd über die Ziellinie und in meinem 5. Rennen mein 1. Sieg einfahren. Fuck yeahhh was ein geiles Gefühl!!! Die Endorphine sprangen im Kreis und man fühlt sich einfach großartig.
Im Anschluss gab es noch eine Sektdusche von meinen Mitstreitern und ich genieße noch immer den Moment.

Lag ich 4 Wochen vorher noch auf dem Boden, konnte ich das Ganze tatsächlich aus dem Kopf fahren und nun ganz oben stehen. Oschersleben - wir sehen uns leider erst im nächsten Jahr wieder.

Doch mein Saisonabschluss in Brünn Mitte September steht noch bevor...ich bin gespannt.

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Bearbeitet von ph4n7oM
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@*1098s* Danke dir! 🙂 Nächstes Jahr heißt es dann weiter in Richtung der 30 ran robben. Du hast ja noch eine Möglichkeit die 29 nochmal anzugreifen oder?

Klar, sehr gern können hier jederzeit Fragen gestellt werden. Muss kein Monolog sein^^

Altes Handy + GPS auf dem Heck ist meine günstige Laptimer Lösung. Ich nutze RaceChrono als App - gute Anzeige und Lesbarkeit beim Fahren, ich kann bei Bedarf direkt auf dem Handy analysieren und muss nicht extra die Daten auf einen Rechner oder so überspielen.

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vor 21 Stunden schrieb ph4n7oM:

@*1098s* Danke dir! 🙂 Nächstes Jahr heißt es dann weiter in Richtung der 30 ran robben. Du hast ja noch eine Möglichkeit die 29 nochmal anzugreifen oder?

Klar, sehr gern können hier jederzeit Fragen gestellt werden. Muss kein Monolog sein^^

Altes Handy + GPS auf dem Heck ist meine günstige Laptimer Lösung. Ich nutze RaceChrono als App - gute Anzeige und Lesbarkeit beim Fahren, ich kann bei Bedarf direkt auf dem Handy analysieren und muss nicht extra die Daten auf einen Rechner oder so überspielen.

Schöne Berichte 👌🏻

Hast du das racechrono Pro oder die kostenlose Version? 

 

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Am 30.8.2022 um 08:25 schrieb McFlyV4:

Schöne Berichte 👌🏻

Hast du das racechrono Pro oder die kostenlose Version? 

 

Danke dir 🙂

Ich habe die Pro Version - kostete damals 15€, glaube mittlerweile 20€. Aber insgesamt für mich eine super Lösung. Ein GPS Empfänger mit mind. 10Hz kostet rund um die 100€. Ich hatte noch ein altes Handy und fertig war die Komplettlösung. Ansonsten holen sich manche auch einfach ein billiges Android oder so.
Ich finde die Darstellung beim Fahren super übersichtlich und lesbar und wie gesagt die Analysemöglichkeit direkt auf dem Handy mit der Möglichkeit die Daten auch mit anderen Fahrern zu teilen / vergleichen ist schon ganz cool.


Das Einzige was ich festgestellt habe ist, dass es Motorradspezifische Probleme mit den GPS Empfängern geben kann. An meiner alten 1299 hatte ich einen Garmin Glo hinten im Heck drin und hat immer super zuverlässig funktioniert. Auf der V4 hingegen hatte ich permanent Abrisse und keine funktionierende Position gefunden. Mit dem Qstarz am Heck funktioniert es hingegen.

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Hattest du mal eine GoPro mit GPS am Bike und die Daten in Racechrono übertragen?

Taugt das, um seine Runden vergleichen zu können? Sonst probiere ich das mal aus. Da müsste ich nicht zusätzlich eine GPS Maus montieren. 
Während dem fahren habe ich einen Laptimer, wäre nur interessant um im Anschluss die Runden auszuwerten. 
 

 

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vor 2 Stunden schrieb DesmoKessel:

Hattest du mal eine GoPro mit GPS am Bike und die Daten in Racechrono übertragen?

Taugt das, um seine Runden vergleichen zu können? Sonst probiere ich das mal aus. Da müsste ich nicht zusätzlich eine GPS Maus montieren. 
Während dem fahren habe ich einen Laptimer, wäre nur interessant um im Anschluss die Runden auszuwerten. 

Ne hab ich tatsächlich bis dato noch nicht ausprobiert. Dann müsste ich jeden Turn mit GoPro fahren und das mache ich aktuell eh nicht. Immer nur wie ich selbst Bock drauf habe.

Tatsächlich bin ich dieses Jahr sehr selten mit GoPro gefahren...manche Events gar nicht. Ich brauch nochmal bessere Positionen. Bei einigen Strecken & Anbietern darf man nicht mit Helmkamera fahren, Vorn auf der Abdeckung über Batterie stört mich das Ding auch - daher habe ich auch die Rennen gar nicht gefilmt 🙂

Denke in Brünn werde ich auch wieder mehr filmen. Liebäugle aber auch mit einer Insta360 - werd das Teil mal beim nächsten Event ausprobieren.

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vor 5 Stunden schrieb ph4n7oM:

Ne hab ich tatsächlich bis dato noch nicht ausprobiert. Dann müsste ich jeden Turn mit GoPro fahren und das mache ich aktuell eh nicht. Immer nur wie ich selbst Bock drauf habe.

Tatsächlich bin ich dieses Jahr sehr selten mit GoPro gefahren...manche Events gar nicht. Ich brauch nochmal bessere Positionen. Bei einigen Strecken & Anbietern darf man nicht mit Helmkamera fahren, Vorn auf der Abdeckung über Batterie stört mich das Ding auch - daher habe ich auch die Rennen gar nicht gefilmt 🙂

Denke in Brünn werde ich auch wieder mehr filmen. Liebäugle aber auch mit einer Insta360 - werd das Teil mal beim nächsten Event ausprobieren.

Ist auch gefährlich mit der GoPro am Helm oder Körper. Ist schon gut so das man das inzwischen verbietet. Und eine Sicherung sollte auch dran damit dem hinterher fahrenden das Ding nicht um die Ohren fliegt.

 

coffee

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