steves duc Geschrieben 1. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2022 Hallo, im Winter will ich das hintere Fahrwerk meiner 1098s weiter revidieren. Neben der Schwingenlagerung möchte ich auch das Federbein überholen. Bietet sich auch an, es in einem zu erledigen. Diesmal möchte ich diese Arbeit selber durchführen. Hat das schon mal jemand von euch durchgeführt? Was ist zu beachten, Ablauf etc.? Super wäre ein Video, in dem alle Schritte dargestellt werden. Was ich fand, übersprang immer mal die kniffligen Punkte, bzw. evtl. sind die auch nicht kniffelig. Ich bereite mich nur eben gerne auch solche Arbeiten gut vor. VG Stefan Link zu diesem Kommentar
todde574 Geschrieben 1. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2022 Gabel ok, aber Federbein wird daheim nix. Oder kannst du den Stickstoff befüllen? Federspanner oder ähnliches im Haus? Link zu diesem Kommentar
bu2tler Geschrieben 1. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 1. Oktober 2022 (bearbeitet) Das ist keine Raketenwissenschaft. Auch nicht die Befüllung mit Stickstoff. 😉 Bearbeitet 1. Oktober 2022 von bu2tler Rechtschreibung Link zu diesem Kommentar
steves duc Geschrieben 13. Oktober 2022 Autor Teilen Geschrieben 13. Oktober 2022 Das "Verschleißteil" ist ja der Dichtungsring. Wenn der altert, geht er stramm, das Losbrechmoment nimmt zu und die Karre fährt sich wie ein Holzklotz. Die Idee ist, dass ich diesen Ring austausche - ok, Öl und Spülung darf es auch sein aber die Stickstofffüllung braucht es doch evtl. gar nicht, bzw., da muss ja für die geplanten Arbeiten nichts demontiert werden, also dann auch nicht neu befüllt werden Federspanner ist - rein vom Werkzeugbau betrachtet - sehr minimaler Aufwand. Link zu diesem Kommentar
lunschi Geschrieben 14. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2022 ...also Federbeinservice ohne Neubefüllung mit Stickstoff geht schon mal nicht wenn ich richtig informiert bin. Könnte es sein das Du Dir das alles ein wenig zu einfach vorstellst? Kai Link zu diesem Kommentar
steves duc Geschrieben 14. Oktober 2022 Autor Teilen Geschrieben 14. Oktober 2022 (bearbeitet) ich wollte es mir nicht vorstellen, sondern wissen. Deshalb die Anfrage hier im Forum. Der Gaskolben wird durch das Öl bewegt - ist aber mechanisch von der Kolbenstange des Federbeins getrennt. Interessant wäre eine Info von jemanden, der das schon mal durchgeführt hat. Hier mal ein Bild von dem Teil: Hier kann man sich auch die grundsätzliche Funktion und Aufgabe des Gaszylinders anschauen. Ist jetzt nicht das gleiche Federbein aber es geht um ein Verständnis für die Funktion: Funktionsweise Animation Öhlins TTX Federbein (gaskrank.tv) Bearbeitet 14. Oktober 2022 von steves duc Link zu diesem Kommentar
sportler Geschrieben 14. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2022 Der Druck des Gases setzt das Öl unter Druck, logisch soweit. Wenn man den hydraulischen Zylinder öffnen würde, würde der Gasdruck das Öl herausdrücken, zumindest das Ölvolumen das sich vor dem Gaskolben im Gasbehälter befindet. Das neue Öl müsste nun unter Druck eingefüllt werden um den ursprünglichen Druck im Gaszylinder wieder herzustellen. Alles im Konjunktiv geschrieben weil es so NICHT gemacht wird. Erst Gasdruck reduzieren/ablassen. Dann Federbein zerlegen und Öl ablassen. Nach der Revision und dem Zusammenbau Öl einfüllen, entlüften, Gas einfüllen und Druck herstellen. 2 Link zu diesem Kommentar
lunschi Geschrieben 14. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2022 (bearbeitet) Anders gesagt: Wenn das Federbein zerlegt wird ohne vorher den Gasdruck abzulassen könnte es dem eifrigen Schrauber quasi um die Ohren fliegen. Dann ist der Kolben im Ausgleichszylinder am Endanschlag. Wenn man jetzt ohne den Gasdruck abzulassen den Kolben wieder einbauen wollte müsste man erst das Öl unter Druck setzen so dass der Ausgleichskolben gegen den Gasdruck angehoben wird und dann könnte man das Federbein wieder verschließen. Außerdem gehört zu einem wirklichen Federbeinservice selbstverständlich der Tausch der Dichtung des Ausgleichskolbens dazu weil die wichtig ist um zu verhindern das Gas in das Öl gerät. Ich weiß es nicht genau aber ich glaube man müsste sowieso um das Federbein zu zerlegen den Stopfen mit der Kolbendichtung erst gegen den erheblichen Öldruck ins Federbein reindrücken um an den Sprengring heranzukommen. Das ist quasi aussichtslos und obendrein gefährlich. Und schließlich hast Du da kein TTX-Federbein sondern ein S46 das ein anderes Funktionsprinzip und deswegen auch noch wesentlich mehr Vorspanndruck hat. Kai Bearbeitet 14. Oktober 2022 von lunschi 1 Link zu diesem Kommentar
steves duc Geschrieben 16. Oktober 2022 Autor Teilen Geschrieben 16. Oktober 2022 Alles sehr viel im Konjunktiv: Weiß auch jemand, wie es tatsächlich ist? Den Dichtring des Gaskolbens zu wechseln, macht allerdings Sinn. Link zu diesem Kommentar
todde574 Geschrieben 16. Oktober 2022 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2022 Also, zum Feder wechseln reicht beim S46 ein doppelseitiger Federspanner. Dann kann man unten den Federanschlag rausziehen und die gespannte Feder über das untere Auge abziehen. Feder langsam entspannen und das Ganze rückwärts mit der neuen Feder. Für das andere Gedöns muss, wie oben beschrieben, der Stickstoff raus. Drucklos kann dann der Dämpfer zerlegt werden. Ich habe mein TTX beim Tom Thiele gehabt. Service und Änderung des Vorspannmass inklusive Shims für unter 300 Tacken. Da sind im Servicepreis das Öl, Stickstoff und Verschleißteile schon enthalten. Warum also an der Hinterhand selber rumpfuschen? Du kriegst das billiger nicht vernünftig hin als Hobbyathlet. Zumindest das Federbein. Meine Meinung. 1 Link zu diesem Kommentar
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