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Was sind die wichtigsten Punkte auf der Rennstrecke? Die ultimative Liste


turbostef

Empfohlene Beiträge

Ich dachte schon länger darüber nach mal MEINE Liste der Top Prios auf der Rennstrecke zu posten.

Nach dem Motto: Was ist wirklich wichtig, wenn man schnell werden will (dumme Kommentare, dass ich nicht schnell bin, werden akzeptiert :D )

So als Diskussionsgrundlage:

 

1. Fitness: Man glaubt es kaum, aber meine Nummer 1. Wenn man schon nach 3 Runden aus dem letzten Loch pfeifft, dann ist nix mit gezielt und schnell fahren. Dummerweise für Anfänger noch wichtiger, da Haltungs- Linienfehler usw. dazu führen, dass man sich noch mehr anstrengt und noch schneller müde wird. Und ausnahmsweise die billigste aller Tuning Methoden. Mir bringt es enorm viel, wenn ich fit auf die Renne gehe.

2. Linie: Die allgemeine theoretische Linie kennen wir alle. Und doch haben 99% aller Fahrer Linienfehler drin. Beispiel: Oft denkt man, dass man die Rechtskurve von ganz links anfährt und dann sieht man auf den Videos, dass man 5 Meter verschenkt usw. Oder man trifft den Scheitel zwar da wo man soll hat aber einen komplett falschen Winkel und kann dann ewig das Gas nicht öffnen usw. Hier liegen ganze Sekunden oft in einer einzelnen Kurve

3. Ergonomie: Wer scheiße auf dem Moped sitzt kann sich nicht bewegen bzw. nicht richtig bewegen. Dadurch resultieren Linienfehler, schnellere Ermüdung usw

4. Körperhaltung: Wer sich nicht (richtig!) bewegt fährt auch nicht schnell. Es gibt unzählige Videos zu diesem Thema und man lernt auch nie aus. Allein das Thema umsetzen vor der Kurve...Jeder weiß es, aber nur die wenigstens machen es immer.

5. Ausstattung: Vernünftiges Werkzeug und Zubehör erleichtert es einem ungemein in der Pause die lästigen Dinge wie Tanken, Luftdruck prüfen usw. zu erledigen. Umso mehr Zeit bleibt für Pause und Erholung. Hier muss man probieren und sich bewusst für a oder b entscheiden. Das bekommt man im Laufe der Zeit dann raus. Macht aber Sinn, wenn man sich hierüber Gedanken macht

6. Planung: Nicht nur das ewige Tetris spielen (einen sauber aufgebauten Hänger usw.), jedes Teil immer am gleichen Platz usw. ist nur ein Teil der Wahrheit. Auch seine Events muss man planen.Da jeder Veranstalter teilweise komplett unterschiedliche Zeitpläne hat sollte man sich schon vorher damit beschäftigen und planen. Macht keinen Sinn die schnellste Runde zu fahren, wenn man im freien Training ist und dann im Quali zu langsam zu sein (auf alten Reifen zB) und dann das Rennen zu verkacken. Wann und welche Reifen setze ich ein, in welchen Turns attackiere ich, usw. Auch sollte man sich vorher damit auseinadersetzen wie die Modalitäten der Rennen sind (stehender Start, fliegender Start, Addition der Zeiten, Platzierung usw.). Es geht zwar um die goldene Ananas aber die will komischerweise trotzdem jeder haben :D

7. "Richtiger" Veranstalter", "richtige "Gruppe" und "richtige Strecke: Hier hat jeder seine Vorlieben und doch sollte man nicht nur nach Termin und Preis auswählen. Der Vollprofi, der endlich die 1:55 in Mugello knacken will wird vermutlich bei D4Y oder Fiala usw. eher nicht so glücklich werden, der Anfänger, der schon mal flotter ist wird bei Rehm in der schnellsten Gruppe auch nicht glücklich werden (eher geerdet werden :D ) usw. Mit ner V4R hat man in Mettet vielleicht weniger Spaß als in Mugello usw. Und Anfänger sollten vielleicht eher auf kleineren Strecken erstmal üben, bevor man denkt, dass man in Mugello mit 300 über die Kuppe ballern muss.

8. Motorrad: Auch wenn es keiner hören will aber faktisch der unwichtigste (und doch der wichtigste) Teil der ganzen Rennstreckengeschichte. Klar gibt es den ein oder anderen, der mit a oder b besser zurechtkommt usw. Aber am Ende hat das Moped den kleinsten Einfluss auf die Rundenzeiten. Der Beweis wird jedes Wochenende von irgendwelchen gestörten 600er Fahrern erbracht :D

 

Mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein. Ich bin gespannt, was eure Prios oder gar neue/andere Punkte sind.

 

 

 

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Guter Schlaf ist auch wichtig. Wenn man nicht im Hotel oder Wohnmobil pennt, dann muss man im Hänger oder Sprinter schlafen. Das ist zwar nicht so toll, aber dann sollte man sich wenigstens eine vernünftige Matratze und einen guten Schlafsack besorgen. 

Wenn ich nicht einigermaßen erholt bin, fahre ich auch scheiße. 

Dazu gehört auch, dass man sich am Abend vorher nicht besäuft. 😉

Bearbeitet von Fop86
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vor 36 Minuten schrieb Fop86:

Guter Schlaf ist auch wichtig. Wenn man nicht im Hotel oder Wohnmobil pennt, dann muss man im Hänger oder Sprinter schlafen. Das ist zwar nicht so toll, aber dann sollte man sich wenigstens eine vernünftige Matratze und einen guten Schlafsack besorgen. 

Wenn ich nicht einigermaßen erholt bin, fahre ich auch scheiße. 

Dazu gehört auch, dass man sich am Abend vorher nicht besäuft. 😉

Kann ich ein Lied von singen. Ganze Nacht über nach Brünn gefahren, 10 Dosen Red Bull, 1h Schlaf im Auto. Erster Turn, 2. Runde Kiesbett :D

Kann ich nicht empfehlen......

Ziel muss es sein spätestens um 23 Uhr im Hotel zu sein und zu schlafen. Im Optimalfall vorher schon alles aufgebaut, damit man morgens nur noch die Anmeldung machen und die Reifenwärmer anmachen muss. Ansonsten muss man halt 1h früher aufstehen.

An den anderen Tagen muss das Ziel sein um 22 Uhr im Bett zu sein.

Alkohol trinke ich maximal am letzten Tag abends, wenn alles vorbei ist.

Und die Zeiten als ich mir abends 2 Kilo Fleisch eingebaut habe sind auch vorbei. Am nächsten Tag geht dann schlicht nix mehr, wenn man sich so voll gefressen hat.

 

Ein wichtiger Punkt ist auch die Ernährung. Habe ich oben vergessen. Wäre sogar mein Punkt 2. Richtiges Frühstück, Zwischenmahlzeiten, genug trinken usw.

V.a. wenn es 35+ Grad in Mugello hat saugst du selbst als Wenigtrinker 2-3 Liter am Tag weg und gehst nicht mal auf's Klo :D

Die Zwischenmahlzeiten sind auch eminnent wichtig, weil man sonst in ein Leistungsloch fällt. Ich habe früher teilweise morgens nix gefrühstückt und erst am mittag was (dann aber richtig).

Und dann wundert man sich, wenn man nicht auf Zeiten kommt....

Unendlich dumm sowas

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soll die Liste nur ums "wie werde ich schneller" gehen oder allgemein Rennstrecke? 

 

0) Körperliche /Geistige Fitness

1) Vorbereiten auf die Strecke (schon ca ab 1 Woche vor der Anreise) 

2) Packen

3) entspannte Anreise (Tag vorher schon frei)

4) Box einrichten

5) Gesundes Essen / viel trinken

6) guter Schlaf

7) Eine Mischung aus instruiertem fahren, Videoanalyse,  eigene Turns.

8) selbstreflextion

9) Moped immer in Schuss halten

 

.....

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vor 3 Minuten schrieb coffee:

7) Eine Mischung aus instruiertem fahren, Videoanalyse,  eigene Turns..

Die Instruktion hatte ich vergessen. Habe ich bisher nur rudimentär genossen aber die Instruktion über 4 Turns mit Jürgen Fuchs hat mir sehr viel gebracht.

Für's nächste Jahr möchte ich definitiv mal mindestens einen ganzen Tag Einzelinstruktion buchen.

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vor 5 Stunden schrieb coffee:

soll die Liste nur ums "wie werde ich schneller" gehen oder allgemein Rennstrecke? 

 

0) Körperliche /Geistige Fitness

1) Vorbereiten auf die Strecke (schon ca ab 1 Woche vor der Anreise) 

2) Packen

3) entspannte Anreise (Tag vorher schon frei)

4) Box einrichten

5) Gesundes Essen / viel trinken

6) guter Schlaf

7) Eine Mischung aus instruiertem fahren, Videoanalyse,  eigene Turns.

8) selbstreflextion

9) Moped immer in Schuss halten

 

.....

Stefan Nebel hat mal das Thema der eigenen Emotionen aufgemacht.  Wie eng der eigene Zustand mit der Fahrerei verknüpft ist. Da habe ich noch sehr viel gelernt,  zu all den anderen Dingen. 

Über allem steht aber Fitness Fitness Fitness und Gelenkigkeit. 

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vor 25 Minuten schrieb Kelckermann:

Stefan Nebel hat mal das Thema der eigenen Emotionen aufgemacht.  Wie eng der eigene Zustand mit der Fahrerei verknüpft ist. Da habe ich noch sehr viel gelernt,  zu all den anderen Dingen. 

Über allem steht aber Fitness Fitness Fitness und Gelenkigkeit. 

Fitness ist wirklich extrem wichtig, aber noch wichtiger ist tatsächlich die Gelenkigkeit. 

Ich mache sehr viel Sport, allerdings sehr viel Kraftsport und habe dadurch bereits stark gekürzte Muskelfasern. Ich bin gelenkig wie eine Eisenstange und das merkt man immer wieder, wenn man auf dem Moped sitzt. 🙈

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vor 10 Stunden schrieb Fop86:

Fitness ist wirklich extrem wichtig, aber noch wichtiger ist tatsächlich die Gelenkigkeit. 

Ich mache sehr viel Sport, allerdings sehr viel Kraftsport und habe dadurch bereits stark gekürzte Muskelfasern. Ich bin gelenkig wie eine Eisenstange und das merkt man immer wieder, wenn man auf dem Moped sitzt. 🙈

dagegen kann man ja was tun wenn man will. Am besten Du fängst heute damit an damit alles wieder gedehnt wird und Du dadurch gelenkig wirst 🙂

 

Ja mal einen ganzen Tag mit Instruktor arbeiten auch mit Videoanalyse bringt sehr viel. Wichtig ist aber auch das man dann mal wieder die ein oder andere Veranstaltung alleine fährt und sich auf sich konzentriert. Dinge umsetzt usw.

Gerade Körperhaltung, Umsetzen, Abläufe werden nur zur Routine wenn man sie im KOMFORTBEREICH Trainiert. Wer ständig am Limit fährt wird langsamer Fortschritte machen weil sich dadurch eher Fehler einschleichen.

Im Komfort Bereich fahren heisst auch das man schneller wird, aber viel entspannter und sicherer.

Oft sehe ich auch das sich "Kumpels" absprechen und ständig gebastelt wird usw. Konzentriert Euch einfach mal auf nur Euch. 🙂

 

coffee

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vor 11 Stunden schrieb Fop86:

Fitness ist wirklich extrem wichtig, aber noch wichtiger ist tatsächlich die Gelenkigkeit. 

Ich mache sehr viel Sport, allerdings sehr viel Kraftsport und habe dadurch bereits stark gekürzte Muskelfasern. Ich bin gelenkig wie eine Eisenstange und das merkt man immer wieder, wenn man auf dem Moped sitzt. 🙈

Dann machst du was falsch 

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Das wichtigste wurde schon geschrieben, und kann ich so nur unterstreichen. Ich hatte dieses Jahr das Vergnügen einige Instruktoren zu erleben. Jedesmal pro Veranstaltung "nur" 1 Turn. Ist Kostentechnisch mit 50 - 60€ keine Riesen Investition aber eine die sich für mich enorm gelohnt hat.

Valencia - Leon Langstädler wird unvergessen bleiben ... no more words

OSL - Lucy fastest Girl in the world on track

NBR - Dario Marchetti italienischer geht es nicht mehr

OSL - Philipp #5 und die kleinen tricks gibt es doch

Im Schnitt konnte ich mich so bis zu 4 Sekunden verbessern. ABER: Dem ging bereits eine Basis mit Race Academy (heute RSE) Troy Corser voraus. Einzelinstruktor über mindestens 1 Tag bringt mehr für die Basis - Körperhaltung, Abläufe, Bremsen etc. Die kurzen Instruktionen sind dann schon eher Streckenspezifisch - Linie etc. Wenn die bereits recht okay ist, bekommt man auch hier zusätzliche Tipps zum Rest. 

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vor 32 Minuten schrieb maddin:

Das wichtigste wurde schon geschrieben, und kann ich so nur unterstreichen. Ich hatte dieses Jahr das Vergnügen einige Instruktoren zu erleben. Jedesmal pro Veranstaltung "nur" 1 Turn. Ist Kostentechnisch mit 50 - 60€ keine Riesen Investition aber eine die sich für mich enorm gelohnt hat.

Valencia - Leon Langstädler wird unvergessen bleiben ... no more words

OSL - Lucy fastest Girl in the world on track

NBR - Dario Marchetti italienischer geht es nicht mehr

OSL - Philipp #5 und die kleinen tricks gibt es doch

Im Schnitt konnte ich mich so bis zu 4 Sekunden verbessern. ABER: Dem ging bereits eine Basis mit Race Academy (heute RSE) Troy Corser voraus. Einzelinstruktor über mindestens 1 Tag bringt mehr für die Basis - Körperhaltung, Abläufe, Bremsen etc. Die kurzen Instruktionen sind dann schon eher Streckenspezifisch - Linie etc. Wenn die bereits recht okay ist, bekommt man auch hier zusätzliche Tipps zum Rest. 

Oha. Den Leon :( RIP

Mir persönlich bringen Einzelinstruktionen für einen Turn wenig bis nix. Ohne Videoanalyse bringt es m.E. auch wenig. Höchstens für die Linie.

Aber einfach nur dem Instruktor einen Turn hinterherfahren bringt maximal was für die Linie. Aber ich glaube die meisten wissen schon halbwegs wo die Linie ist.

Die Kunst sind die Feinheiten.

Ich wiederhole es nochmals: Man kann den Apex an der gleichen Stelle treffen wie ein schneller Fahrer aber der Winkel zum Ausgang kann so komplett anders sein, dass der eine bereits Vollgas geben kann und der andere in voller Schräglage festgeklebt und gefangen ist und erst 2-3 Sekunden später vollgas geben kann. Das macht dann pro Kurve schon mehrere Sekunden Zeitverlust aus.

Um aber den Apex im richtigen Winkel zu treffen muss man vorher Fahrtechnisch, Fahrwerkstechnisch unw. einiges richtig machen.

In Brünn Turn 1 konnte ich nicht zuziehen. Das lag am Fahrwerk. Das hat dann der Michi verfeinert und prompt passte der Ausgang deutlich besser.

In Misano Turn 6 (links vor der Gegengerade) war der Tipp von Jürgen Fuchs Gold wert, dass man den Bogen aus der rechts ausfahren muss und dann aber auf die Links schneller umlegen muss (mit den Rasten, zur Not aber auch über den Lenker) Gold wert. Der konnte da halbgas rausfahren und ich habe die komplette Gegengerade gebraucht um ihn wieder einzuholen.

usw. usw.

Das sind Dinge, die man durch blosses Hinterherfahren nicht oder nur schwer erkennt. Deswegen auch die Videoanlanyse.


Ich bin es leid Instruktionen mit Amateuren zu machen, die einem nur sagen, was falsch gemacht wird. Die Kunst ist es genau zu erkennen, was der Schüler falsch macht und ihm dann auch genau zu sagen, was er besser machen soll.

 

Das geht weder durch einen Hobby-Instruktor, noch geht es ohne Videoanalyse, noch geht es in einem Turn. Es mag natürlich sein, dass bei einem fitten, jungen und talentierten Schüler das alles deutlich schneller geht aber zumindest bei mir dauert die Erkenntnis teilweise deutlich länger. Vielleich bin ich auch verdorben vom Auto-Bereich, wo man doch komplett andere Linien fährt.

 

Klar gibt es auch Leute, die so komplett wissensfrei sind bei ihren ersten Trackdays, dass die von einem Hobby Instruktor sehr sehr viel mitnehmen können. Die fahren teilweise Linien, da fällst du vom Glauben ab. Wenn da einer vorneweg fährt, dann bringt einem das sehr viel. Aber ich glaube die Leute hier im Forum sind überwiegend lange lange weg von diesem Niveau.

 

@Desmopatrick1199 Irgendwann kommt die imaginäre Wand. Beim einen früher, beim anderen später. Hättest du mich vor der Saison gefragt,dann hätte ich gesagt: 2-3 Sekunden pro Strecke locker schneller (wie jedes Jahr davor auch). Realtität war dann aber, dass ich am Ende der Saison froh sein konnte, wenn ich mit der V4 überhaupt mal schneller war als mit der 1299.

(Gut waren einige neue Strecken dabei)

In solchen Situationen braucht man m.E. eine Einzelinstruktion, um die großen Fehler schnell zu eliminieren.

 

Dummerweise habe ich noch keine Lösung gefunden, wie ich zu einer Einzelinstruktion komme, die noch halbwegs bezahlbar bleibt. Ich kann zu diesem extrem teuren Hobby nicht noch anfangen mehrmals im Jahr Einzelinstruktionen für über 1 Mille am Tag zu buchen. Mach das nur 3 mal im Jahr, dann sind das schon 3 Mille und mehr. Da sind manche mit ihren Japan Eimern früher ne ganze Saison mit gefahren übertrieben gesagt.

Leider bietet Michi keine Instruktion an. Würde auch nix bringen. Der fährt in Brünn 2.06 der weiß gar nicht mehr wie es sich anfühlt 2.19 zu fahren :D

Meindl wäre natürlich Klasse aber da müsste ich meine Rentenkasse plündern :D

Jürgen Fuchs ist glaube ich überwiegend bei Action Bike vor Ort. Da muss dann also der Termin passen.

 

Julian Mayer, Roland Resch Supersport 300er Training bringt bestimmt auch sehr viel aber am Ende des Tages will ich mit der V4 schnell sein und nicht so einem Kinder-Eimer :D

 

Meine Schmerzgerenze wären so 800 am Tag. Das ist schon extrem viel Geld aber mit dem richtigen Instruktor ist das gut investiertes Geld denke ich.

Leider müssen ja auch die Instruktoren Reifen und Sprit bezahlen und bei den derzeitigen Preisen können die das kaum für 800 am Tagh anbieten

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb Kelckermann:

Die Gefahr ist immer, dass man Vorgänge falsch einübt. Das dauert dann ewig, diese wieder rauszutrainieren mit einem Couch. 

Ich werde nächstes Jahr streckenspezifisch mit Einzelinstruktionen arbeiten. Ich kann entspannt surfen, wenn mich jemand zieht. Marquezmäßig, aber so ist es. 

Das ist bei mir zB schwierig. In einem normalen Turn, hinter dem Instruktor fällt es mir schwer dran zu bleiben, wenn der Instruktor anzieht.

Im Rennen hingegen kann ich meistens wie ein Pit Bull beißen und dranbleiben :D

Wie sagte Bobbele schon vor viele vielen Jahren: Ist alles mental :D

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vor 24 Minuten schrieb turbostef:

 

Ich wiederhole es nochmals: Man kann den Apex an der gleichen Stelle treffen wie ein schneller Fahrer aber der Winkel zum Ausgang kann so komplett anders sein, dass der eine bereits Vollgas geben kann und der andere in voller Schräglage festgeklebt und gefangen ist und erst 2-3 Sekunden später vollgas geben kann. Das macht dann pro Kurve schon mehrere Sekunden Zeitverlust aus.

Um aber den Apex im richtigen Winkel zu treffen muss man vorher Fahrtechnisch, Fahrwerkstechnisch unw. einiges richtig machen.

In Brünn Turn 1 konnte ich nicht zuziehen. Das lag am Fahrwerk. Das hat dann der Michi verfeinert und prompt passte der Ausgang deutlich besser.

In Misano Turn 6 (links vor der Gegengerade) war der Tipp von Jürgen Fuchs Gold wert, dass man den Bogen aus der rechts ausfahren muss und dann aber auf die Links schneller umlegen muss (mit den Rasten, zur Not aber auch über den Lenker) Gold wert. Der konnte da halbgas rausfahren und ich habe die komplette Gegengerade gebraucht um ihn wieder einzuholen.


 

Ausgang ist ja abhängig vom Eingang.  Wenn Du den Einlenkpunkt schon verpasst oder zu früh dran bist, dann passt der Ausgang nicht,  oder nur, wenn Du in der Kurve anfängst zu verschieben (Geschwindigkeit/Winkel, folglich Schräglage am Scheitel).  Korrigieren in der Kurve macht langsam und Schrägfahren ist gefährlich.  So habe ich mir das abgeguckt.  

Ich kann natürlich nicht jede Runde auf nem Bierdeckel abklappen in max Schräglage und dann max Aufstellen nach dem Scheitel, aber ich kanns an einer Kurve in jedem Umlauf pro turn probieren. 

Zusammen mit dem Oberkörper nach unten klappt das irgendwann.  Ich mach z.b. noch zuviel über die Arme (Kommentar von Öttl)

Bearbeitet von Kelckermann
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vor 36 Minuten schrieb turbostef:

Irgendwann kommt die imaginäre Wand. Beim einen früher, beim anderen später. Hättest du mich vor der Saison gefragt,dann hätte ich gesagt: 2-3 Sekunden pro Strecke locker schneller (wie jedes Jahr davor auch). Realtität war dann aber, dass ich am Ende der Saison froh sein konnte, wenn ich mit der V4 überhaupt mal schneller war als mit der 1299.

(Gut waren einige neue Strecken dabei)

In solchen Situationen braucht man m.E. eine Einzelinstruktion, um die großen Fehler schnell zu eliminieren.

 

das wird definitiv kommen, gut hab in Rijeka und Most 2-3 Sekunden auf meinen Kumpel verloren 😫 Ich denke die bekomme ich auch ohne Instruktion hin, wenn ich mal ein bisschen Routine durch Fahrtzeit mit der RR habe und das ist ja dann auch nicht so ganz langsam 😅

Da ich oft mit Actionbike fahre, kann ich tatsächlich mal den Fuchs fragen, würde mit Sicherheit was bringen, aber das ist schon ordentlich Geld was da verlangt wird!

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Fährst de Scheisse rein, Fährst de Scheisse raus.

Langsam Rein.. schnell Raus...die beiden Grundprinzipien muss man sich erstmal verinnerlichen.

Ansonsten sind die Kurven, Fahrstile, physikalischen Gegebenheiten der Anatomie und auch die Fahrzeuge zu unterschiedlich um einfache Aussagen zu machen.

Einzelinstruktion mit Videoanalyse (das Videofahren kann auch ein Kumpel machen, ohne zu bewerten) ist der Schlüssel, da sieht man den Unterschied zwischen gefühltem Fahren und der Realität und kann dann arbeiten.

 

Ausserdem gibts zwei unterschiedliche Fahrer...  Den "Bauingeneur" und das "Kleinkind im Bällebecken".

 

Beide haben ihre Berechtigung und am Ende treffen sich beide "oben" an der Spitze. Das muss der Strucki, bzw sollte der Strucki auch erkennen.

Bearbeitet von UXO
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bester tipp der mir immer am meisten geholfen hat...

einfach nicht über solche sachen nachdenken. fahren fahren fahren.

achja und laptimer abkleben und schnelleres zugpferd suchen.

ab dem punkt gabs dann nur noch den gedanken: wenn der so durch die kurve kommt, dann schaff ich das auch. (hat bis auf 3 abflüge astrein funktioniert)

Bearbeitet von Letti
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Ist vieles vom Typ abhängig. Ich fahre zu verkopft, wenn ein Instruktor voraus fährt. Endet bei mir im Chaos. Schaue zu sehr auf sein Hinterrad, bremse, wenn er bremst (also 15 m zu früh, lenke auch zu früh ein etc., verpasse dadurch die Linie ...

Dagegen hilft es mir sehr wenn der Instruktor hinter her fährt und mir dann über Streckenplan und/oder Video die Verbesserungsmöglichkeiten zeigt. Dann ziehe ich mich zurück, gehe mental die geänderten Abläufe durch und fahre den nächsten Turn bewusst langsamer und versuche es umzusetzen. Lt. meinen Instruktoren funktioniert das recht gut, denn die meisten beobachten dich weiter, und geben dann abends noch mal Feedback. War jedenfalls bei Leon, Lucy und Philipp so. Ich fahre meine schnellsten Runden immer alleine. 

Mein Kollege dagegen fährt hinter dem Instruktor Fabelzeiten. Er braucht jemanden der ihn zieht, und dann ist er auch gleich mal 3 Sekunden schneller. Hat sich mit Jürgen Fuchs enorm steigern können...

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vor 40 Minuten schrieb Letti:

ab dem punkt gabs dann nur noch den gedanken: wenn der so durch die kurve kommt, dann schaff ich das auch. (hat bis auf 3 abflüge astrein funktioniert)

aber bitte nur, wenn die Voraussetzungen ähnlich bzw. vergleichbar sind. Bin heuer hinter einer KTM RC4R gefahren, die Bremspunkte und Kurvengeschwindigkeit sind nichts für ne 1000er!

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Eigentlich ist diese Premium Instruktion nur bezahlbar, wenn man sich das mit jemandem teilt. Dadurch geht aber der Grundcharakter einer Einzelinstruktion flöten.

Bei 2 maximal 3 könnte das aber doch noch was bringen. Eher 2.

Dann hätte man die Kosten vermutlich deutlich runtergenommen und der Instruktor hätte trotzdem Zeit sich intensiv mit einem zu beschäftigen.

Keine Ahnung, ob das realistisch und druchführbar ist.

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vor 8 Minuten schrieb turbostef:

Eigentlich ist diese Premium Instruktion nur bezahlbar, wenn man sich das mit jemandem teilt. Dadurch geht aber der Grundcharakter einer Einzelinstruktion flöten.

Bei 2 maximal 3 könnte das aber doch noch was bringen. Eher 2.

Dann hätte man die Kosten vermutlich deutlich runtergenommen und der Instruktor hätte trotzdem Zeit sich intensiv mit einem zu beschäftigen.

Keine Ahnung, ob das realistisch und druchführbar ist.

Wie willst Du das dann aufteilen? in jedem Turn jeder 10 Minuten mit dem Instruktor? oder nur jeden 2 turn? oder oder oder. Am ende ist es halt dann doch auch keine Einzelinstruktion für einen ganzen Tag. Dann kannst gleich nur Einzelturns buchen. 

Jeder muss für sich entscheiden was er möchte und erfahren welche Art von Instruktion ihn weiter bringt.

 

coffee

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vor einer Stunde schrieb turbostef:

Eigentlich ist diese Premium Instruktion nur bezahlbar, wenn man sich das mit jemandem teilt. Dadurch geht aber der Grundcharakter einer Einzelinstruktion flöten.

Bei 2 maximal 3 könnte das aber doch noch was bringen. Eher 2.

Dann hätte man die Kosten vermutlich deutlich runtergenommen und der Instruktor hätte trotzdem Zeit sich intensiv mit einem zu beschäftigen.

Keine Ahnung, ob das realistisch und druchführbar ist.

Bietet actionbike doch an! Den Folger oder Jesko Raffin kannst Du für 1000 Euro mit allem zipp und zapp buchen, auch zu zweit. 

So habe ich das jedenfalls verstanden

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vor 3 Stunden schrieb coffee:

Wie willst Du das dann aufteilen? in jedem Turn jeder 10 Minuten mit dem Instruktor? oder nur jeden 2 turn? oder oder oder. Am ende ist es halt dann doch auch keine Einzelinstruktion für einen ganzen Tag. Dann kannst gleich nur Einzelturns buchen. 

Jeder muss für sich entscheiden was er möchte und erfahren welche Art von Instruktion ihn weiter bringt.

Meine Idee wäre es, dass der Instruktor halt zwei Leute im Schlepptau hat. Ein erfahrener Instruktor sollte auch 2 Schüler beobachten können. Nicht optimal aber eben vom kostenfaktor besser. Keine Ahnung, ob das realistisch ist

vor 2 Stunden schrieb Kelckermann:

Bietet actionbike doch an! Den Folger oder Jesko Raffin kannst Du für 1000 Euro mit allem zipp und zapp buchen, auch zu zweit. 

So habe ich das jedenfalls verstanden

Ich glaube der Folger kann einen sehr schnellen Fahrer nochmals schneller machen. Dem schläft doch das Gesicht ein, wenn der mit mir im Schleppatu fährt :D

Der weiß doch gar nicht mehr wie sich 2:20 in Brünn anfühlen....

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vor 11 Stunden schrieb Sonnenritter:

Dann machst du was falsch 

Ja? Frag mal einen Bodybuilder ob er sich am Rücken kratzen kann. 😉

Ich behaupte mal, dass ich weiß was ich tue. 😉

Wobei man schon sagen muss, dass Kraftsport und Moped fahren nicht gut zusammen passt. 🤣

Bearbeitet von Fop86
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Mir ist es am wichtigsten Spaß haben.

Versuch locker auf der Maschine zu sitzen und Linie treffen, (weil sonst alles verkrampft und schmerzt)was nicht immer klappt, der Rest kommt meistens von alleine.

Was mir auch sehr geholfen war meinen DDA-Stick an der Pani auszulesen.War immer überzeugt am Gassgriff wie ein blöder zu drehen, weil es sich auch so angefühlt hat, bis ich gesehen habe das ich wie ein Kleinkind daran gezogen habe 🙈.

Hab das Potenzial der Maschine nie genutzt.

Und das Feierabendbier um den Wasserhaushalt wieder auszugleichen   😂 

Bearbeitet von Duc73
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Am 14.10.2022 um 11:24 schrieb Desmopatrick1199:

aber bitte nur, wenn die Voraussetzungen ähnlich bzw. vergleichbar sind. Bin heuer hinter einer KTM RC4R gefahren, die Bremspunkte und Kurvengeschwindigkeit sind nichts für ne 1000er!

...hab ich in Brünn leider auch erleben müssen. Fuhren identische Zeiten mit 2:16 aber haben sie an völlig anderen Stellen gefahren. Dachte ich hätte Toprak vor mir. So oft wie der sein Hinterrad in der Luft hatte....

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Am 14.10.2022 um 13:53 schrieb turbostef:

Eigentlich ist diese Premium Instruktion nur bezahlbar, wenn man sich das mit jemandem teilt. Dadurch geht aber der Grundcharakter einer Einzelinstruktion flöten.

Bei 2 maximal 3 könnte das aber doch noch was bringen. Eher 2.

Dann hätte man die Kosten vermutlich deutlich runtergenommen und der Instruktor hätte trotzdem Zeit sich intensiv mit einem zu beschäftigen.

Keine Ahnung, ob das realistisch und druchführbar ist.

Das ist aber z.B. das Problem beim Fuchs, wenn du eine Zweiergruppe machst. Hatte ich mal und hat mir mit Ende nichts gebracht, außer dass der Fuchs (stark verkürzt) meinte, passt schon gut. War aber auch kein Problem bei den Rundenzeiten dann. Ich kann auch mit einer Hand auf dem Rücken Ideallinie fahren und die passenden Bremspunkte haben, aber das nutzt nichts, weil ich viel zu langsam am Bremspunkt ankomme, mit zu wenig Druck bremse und für alle Abläufe ewig Zeit habe. 
Jetzt ist mir das ja egal, aber damals war ich etwas frustriert und fand das Geld nur zum Fenster rausgeworfen.

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